Zukunft der Gesundheit: Neues Spitalsnetz für Liezen sorgt für Aufschwung!

Zukunft der Gesundheit: Neues Spitalsnetz für Liezen sorgt für Aufschwung!

Bad Aussee, Österreich - Im Bezirk Liezen tut sich einiges im Bereich der Gesundheitsversorgung! Eine Expertenkommission der steirischen Landesregierung hat ein neues Konzept zur Spitalsstruktur vorgestellt. Ziel ist es, eine qualitativ hochwertige und langfristig gesicherte Versorgung für die Bevölkerung sicherzustellen. In der aktuellen Spitalsstruktur ergeben sich aufgrund von Auslastungsdefiziten massive Verbesserungsbedarf: Im Jahr 2022 hatten die Ärzteschaften in Bad Aussee mit lediglich 0,8 Patienten pro Nacht in der Ambulanz der Internen Abteilung zu kämpfen. Auch die Chirurgie in Bad Aussee war nur zu 60 % und in Schladming gerade mal zu 20 % ausgelastet. Besonders drückend ist die Situation in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Schladming, wo im Jahr 2023 nur eine Auslastung von 19 % verzeichnet wurde. Diese Umstände machen es schwer, neues ärztliches Personal zu gewinnen, und so hat die Kommission unter dem Auftrag der Landesregierung im Januar 2024 eine neue Lösungsvariante erarbeitet, die als „Spitalsnetz Bezirk Liezen“ bekannt ist. Kommunal.at berichtet, dass …

Der Vorschlag umfasst den Erhalt der drei bestehenden Standorte: Rottenmann, Bad Aussee und Schladming. Dadurch soll eine bessere Auslastung und eine effizientere Patientensteuerung gewährleistet werden, um die akuten Probleme in der Gesundheitsversorgung angehen zu können. Zudem wird betont, dass die Notfallversorgung an allen drei Standorten rund um die Uhr bestehen bleibt. Durch die Etablierung medizinischer Schwerpunkte in jedem der drei Spitäler wird eine Kooperation gestärkt, die sich positiv auf die Versorgungsqualität auswirken soll. Antenne.at beschreibt die Details hierzu …

Neues Konzept für Liezen

Die medizinischen Schwerpunkte sind durchaus vielversprechend: In Rottenmann wird eine Abteilung für Orthopädie und Traumatologie eingerichtet, ergänzt mit ambulanten Versorgungsangeboten für Kinder und Jugendliche sowie Hospizbetten. In Schladming ist die Zusammenarbeit mit Rottenmann im Bereich Orthopädie-Traumatologie ebenfalls fest eingeplant, ebenso wie ein Hebammenzentrum zur wohnortnahen Betreuung. Bad Aussee wird als Zentrum für ältere Menschen mit einem Departement für Akutgeriatrie und Remobilisation hervorgehen. Hier wird zudem ein Gesundheitszentrum angestrebt, was die Versorgungslandschaft enorm bereichern könnte. Die aktuell vermittelte Lösung soll in den kommenden Tagen öffentlich vorgestellt werden – am 18. Juni 2025 ist ein Termin für die Präsentation angesetzt, um Transparenz und Beteilung zu fördern, wie die Landesregierung betont.

Dieser Schritt passiert vor dem Hintergrund einer umfassenden Gesundheitsreform, die die Grundlage für nachhaltige Verbesserungen im Gesundheitsbereich bildet. Die Reform zielt darauf ab, die Struktur im österreichischen Gesundheitssystem zu modernisieren und die medizinische Versorgung zu stärken. Ein zentraler Punkt ist die Verbesserung von ambulanten und digitalen Behandlungen, wodurch die Notwendigkeit stationärer Aufenthalte verringert werden soll. Die Reform ist die größte seit Jahrzehnten und wird bis 2028 durch zusätzliche finanzielle Mittel unterstützt. Das Ziel ist es, die Gesundheitsdienste in Österreich auf ein neues Level zu heben, um den Bedürfnissen einer älter werdenden Bevölkerung Rechnung zu tragen und um das Problem der Überlastung in den Spitälern zu bekämpfen.

Die Meldungen über die strukturellen Veränderungen im Bezirk Liezen machen deutlich, dass die Verantwortlichen ein gutes Händchen haben, um den komplexen Herausforderungen des Gesundheitssektors gerecht zu werden. Die geplanten Änderungen könnten nicht nur zur Verbesserung der Versorgung vor Ort beitragen, sondern auch den Druck von den bestehenden Einrichtungen nehmen und damit eine zukunftssichere Gesundheitsversorgung herstellen, die sowohl den Bedürfnissen der Bevölkerung als auch den Anforderungen an die medizinische Infrastruktur gerecht wird.