Bischof Krautwaschl: Nähe und Glaubensstärkung im Ennstal erleben!

Liezen, Österreich - Der 5. Juni 2025 stand ganz im Zeichen von Bischof Wilhelm Krautwaschl, der sich in der Seelsorgeregion Mittleres Ennstal/Paltental auf eine mehrtägige Visitation begab. Ziel des Besuchs war es, den Menschen auf eine persönliche Art und Weise zu begegnen und pastorale Nähe zu demonstrieren. Wie blo24 berichtete, umfasste das Programm eine Reihe von Terminen, die den Bischof zu verschiedenen sozialen Einrichtungen führten.

Der Bischof besuchte unter anderem das Bildungszentrum Nord der Caritas in Rottenmann, die Lebenshilfe in Liezen sowie das Seniorenheim in Lassing. An diesen Orten suchte er den direkten Austausch mit den Menschen. Er führte persönliche Gespräche, hörte aufmerksam zu und sprach viel Wertschätzung aus. Der Dialog mit der Gemeinde war ihm dabei besonders wichtig.

Höhepunkt der Visitation

Einer der Höhepunkte der Visitation war die Firmung junger Christinnen und Christen in den Pfarren Stainach und Liezen. Diese feierlichen Anlässe wurden von Bischof Krautwaschl mit großem Engagement geleitet. Auch die Feier der Heiligen Messe in verschiedenen Pfarren gehörte zu seinem Programm. In einem abschließenden Sonntagsgottesdienst in Irdning nahm eine große Zahl an Gläubigen teil. Der gesamte Besuch wurde von den Anwesenden als ein starkes Zeichen für die Lebendigkeit der Kirche in der Region wahrgenommen, wie ebenfalls Krautwaschl.info feststellte.

Bischof Krautwaschl, der seit dem 14. Juni 2015 Bischof der Diözese Graz-Seckau ist, sieht sich als leidenschaftlicher Christ und als Bischof für die rund 750.000 Katholikinnen und Katholiken in der Steiermark. Sein Ziel ist es, mit den Menschen unterwegs zu sein und das „für euch“ zu leben. Dies spiegelte sich auch in seinen Besuchen wider, die von einem intensiven Wunsch nach Gemeinschaft geprägt waren.

Zukunftsfragen der Kirche

Diese persönlichen Begegnungen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem die Diözese Graz-Seckau sich mit wichtigen Fragen der Zukunft auseinandersetzt. Bei einem kürzlich stattgefundenen Plenartreffen der steirischen Diözesankonferenz, das vaticannews berichtete, wurden Themen wie Verantwortlichkeit, spirituelles Wachstum und Solidarität mit Benachteiligten diskutiert. Rund 150 Teilnehmende beschäftigten sich mit der Aufgabe, zukünftige Schritte für die Diözese zu skizzieren.

Unter den erarbeiteten Ergebnissen waren acht strategische „Richtungsaussagen“, die als Leitlinie für die nächsten fünf Jahre für Bischof Krautwaschl dienen sollen. Auch Herausforderungen wie die Gleichstellung der Geschlechter in der Kirche wurden angesprochen. Die Diskussionen zu diesem Thema waren nicht immer einvernehmlich und werden in Zukunft eine zentrale Rolle spielen, insbesondere da Menschenrechte und Chancengleichheit für Frauen in der Kirche im Fokus stehen.

Mit diesen Impulsen zeigt Bischof Krautwaschl, dass er ein offenes Ohr für die Anliegen seiner Gemeinde hat. Der Startschuss für die nächsten Schritte fällt im Herbst, wenn die Teilnehmenden zur weiteren Mitwirkung eingeladen werden. So bleibt zu hoffen, dass die steirische Diözese einen frischen Wind in die Herausforderungen ihrer Zukunft bringen kann.