Schladnitzer Stadl erstrahlt als neues Judo-Dojo für Leoben!

Judokas in Leoben train jetzt im Schladnitzer Stadl. Updates zu Turniervorbereitungen und regionalen Wettkämpfen.
Judokas in Leoben train jetzt im Schladnitzer Stadl. Updates zu Turniervorbereitungen und regionalen Wettkämpfen. (Symbolbild/ANA)

Leoben, Österreich - In Leoben tut sich einiges in der Judowelt! Die Judokas von „Judo & Freizeit Leoben“ mussten aufgrund von Umbauarbeiten in den Kammersälen Donawitz kurzfristig eine neue Trainingsstätte suchen. Glücklicherweise fand Hannes Kaufmann rasch eine Lösung: Der umgebaute Schladnitzer Stadl dient nun als neues Judo-Dojo und ist mit modernsten Sanitäranlagen, Umkleiden und ausreichend Parkplätzen ausgestattet. So ist der Trainingsbetrieb der Judokas gesichert, die sich nun gezielt auf bevorstehende Turniere und Gürtelprüfungen vorbereiten können.

Diese Umstellung kommt nicht von ungefähr. Der Deutsche Judobund hat mit seinem Trainerteam kürzlich neue Wettkampf- und Trainingskonzeptionen veröffentlicht, die als Leitfaden für die Entwicklung junger Judoka zu Spitzenathleten dienen sollen. Hierzu gehören unter anderem die Definition von Ausbildungszielen und Orientierungswerten für die Leistungsentwicklung. Das Rahmentrainingskonzeption bietet Trainer einen systematischen Baukasten für den langfristigen athletischen Leistungsaufbau. Das wird auch auf die Judokas in Leoben Einfluss haben, die nun in ihrer neuen Trainingsumgebung ihr Bestes geben möchten. Immerhin gibt es auch einige Herausforderungen, welchen sie sich stellen müssen.

Leistungsdruck auf dem Pumptrack

Nicht nur im Judo, sondern auch im Pumptrack sind die heimischen Athleten gefordert. David Fellner, ein aufstrebender Fahrer aus Leoben, hat beim zweiten Rennen der Austrian Pumptrack Series (APS) in Bruck an der Glockner Straße Platz vier in der österreichischen Wertung erreicht. Dieses Rennen war gleichzeitig die Österreichische Meisterschaft und die Salzburger Landesmeisterschaften. Trotz seiner guten Platzierung merkte Fellner an, dass er in allen drei Läufen einige Fehler gemacht hat, die zu suboptimalen Zeiten führten. Seine Enttäuschung hielt sich jedoch in Grenzen: „Trotz des Ergebnisses bleibe ich optimistisch und bereite mich auf die kommenden Rennen und die Weltmeisterschaft vor“, so der motivierte Sportler.

In der österreichischen Rangliste 2025 hat Fellner in der Elite-Herren-Kategorie Punkte sammeln können. Der aktuellste Stand zeigt, dass er mit 19,235 Punkten aufgeführt ist. Dies steht im Kontrast zu den Bestleistungen anderer Fahrer, die in dieser Saison bereits beachtliche Punkte erreicht haben. So wurde der Laufrad-König Paul Vorderegger aus Niedernsill beispielsweise mit 130,545 Punkten in der Laufrad-Klasse gelistet, während bei den Kids die Oberneukirchnerin Lea Melisek mit 119,251 Punkten glänzt. Hier zeigt sich, dass der Wettbewerb hoch im Kurs steht.

Ein Blick in die Zukunft

Mit Blick auf die kommenden Wettkämpfe müssen die Judokas in ihrem neu gestalteten Dojo nun zeigen, wie die Trainingsanpassungen fruchten. Und auch David Fellner wird sicherlich die Erfahrung aus dem letzten Rennen nutzen, um sich auf die bevorstehenden Herausforderungen optimal vorzubereiten. Diese Dynamik in den heimischen Sportarten zeigt, wie wichtig es ist, die Infrastruktur laufend zu verbessern und zu modernisieren, damit die Athleten ihr Potenzial optimal ausschöpfen können.

Nichtsdestotrotz bleibt abzuwarten, ob die Judokas von „Judo & Freizeit Leoben“ und die Pumptrack-Sportler ihren nächsten Wettkampfhöhenflug erreichen können, während die Lokalgeschichte von Schladnitz eine neue sportliche Ära einläutet.

Weitere Informationen zu den Wettkampf- und Trainingskonzeptionen können bei der Judobund nachgelesen werden. Aktuelle Ergebnisse der Austrian Pumptrack Series sind auf der Seite von Matchlap erhältlich. Auch im Meinbezirk gibt es spannende Updates zur Umwandlung des Schladnitzer Stadls in ein Judo-Dojo.

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Ort Leoben, Österreich
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