Kapfenberg SV: Aufstiegstraum oder neuer Abstiegskampf?

Kapfenberg feiert Erfolge in der 2. Liga, dank Trainer Atalan und Investor Panna Football Partners. Zukünftige Ziele und digitale Innovationen prägen den Verein.
Kapfenberg feiert Erfolge in der 2. Liga, dank Trainer Atalan und Investor Panna Football Partners. Zukünftige Ziele und digitale Innovationen prägen den Verein. (Symbolbild/ANA)

Kapfenberg, Österreich - Der Kapfenberger SV (KSV) zeigt sich in der aktuellen Saison von seiner besten Seite. Dank des Antriebs von Trainer Ismail Atalan und Geschäftsführer Robert Schäfer hat sich der Verein nicht nur in der 2. Liga etabliert, sondern auch eine klare Vision für die Zukunft entwickelt. [kicker] berichtet, dass Kapfenberg nach vielen Jahren im Abstiegskampf nun den dritten Platz erreichte.

Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Investor Panna Football Partners, die vor einem Jahr begann, hat der KSV sich neu aufgestellt. Atalan wurde kürzlich zum Trainer der Saison gekürt, ein Zeichen für die positive Entwicklung unter seiner Leitung. Dies zeigt sich auch in der beeindruckenden Offensive des Teams, das mit 53 Toren die drittbeste Offensive der Liga stellt. Schäfer hebt zudem die Identität der Mannschaft und die Förderung junger Talente hervor, da 14 Spieler im Kader eine Akademie-Vergangenheit haben.

Der Weg in die Bundesliga

Kapfenberg verfolgt einen klaren Dreijahresplan: Die erste Saison sollte als Basis dienen, in der zweiten Saison gilt es, intensiver anzugreifen und in der dritten Saison steht der Aufstieg auf der Agenda. Atalan betont die Notwendigkeit, defensiv stabiler zu werden und die Analyse der Gegentore zu verbessern, um den langfristigen Erfolg zu sichern. „Wir müssen uns kontinuierlich verbessern, das Aufstiegsziel in der kommenden Saison ist nicht das alleinige Ziel“, so Atalan.

Die Digitalisierung spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Vereins. Der KSV hat ein digitales Bezahlsystem und einen Online-Shop eingeführt, was die Interaktion mit den Fans und die Vermarktung von Produkten verbessert. [technavigator] berichtet, dass ähnliche digitale Ansätze in Fußballvereinen weltweit Einzug halten, um Trainingsmethoden zu optimieren und das Zuschauererlebnis zu steigern.

Der virale Falkentanz

Unter den Fans des KSV sorgt auch eine neue Jubelchoreographie, der „Falkentanz“, für Furore. Diese wird nach den Spielen in der Kabine aufgeführt und bringt frischen Wind in die Feierlichkeiten. Nach dem letzten 2:0-Sieg wurde ein Video des Tanzes auf Instagram veröffentlicht, das bereits 3,5 Millionen Aufrufe verzeichnen konnte. [krone] berichtet, dass die virale Verbreitung des Clips teilweise dem französischen Rapper Kaaris zu verdanken ist, der das Video auf seiner Story teilte.

Die Begeisterung für den „Falkentanz“ zeigt sich auch in der Fangemeinde des Vereins, die mittlerweile über 50.000 Follower in den sozialen Medien hat. Der KSV hat sich in den letzten 30 Tagen mehr als sechs Millionen Views erarbeitet und zeigt damit weiterhin, dass Leidenschaft und Teamgeist nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch abseits davon hoch im Kurs stehen.

Insgesamt hat das Team um Atalan und Schäfer eine spannende Phase des Wandels eingeleitet. Mit einem klaren Fokus auf Entwicklung, Digitalisierung und Fanbindung ist der Kapfenberger SV auf einem vielversprechenden Weg, um in fünf Jahren in der Bundesliga zu spielen. Das Motto bleibt: Es macht keinen Unterschied, ob jemand ein Bayern- oder ein Kapfenberg-Trikot trägt – die Liebe zum Fußball steht im Vordergrund.

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Ort Kapfenberg, Österreich
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