Bürgermeister Spirk als Obmann des Pflegeverbands Hartberg-Fürstenfeld bestätigt

Bürgermeister Herbert Spirk wurde als Obmann des Pflegeverbands Hartberg-Fürstenfeld bestätigt, der über 500 ältere Menschen betreut.
Bürgermeister Herbert Spirk wurde als Obmann des Pflegeverbands Hartberg-Fürstenfeld bestätigt, der über 500 ältere Menschen betreut. (Symbolbild/ANA)

Hartberg, Österreich - In einer bemerkenswerten Versammlung wurde der Pflegeverband Hartberg-Fürstenfeld neu konstituiert. Bei der konstituierenden Sitzung in Hartberg gab es einen klaren Favoriten: Bürgermeister Herbert Spirk aus Bad Loipersdorf wurde einstimmig zum Obmann des jungen Verbandes gewählt. Dieser wurde erst im März 2023 gegründet und tritt als rechtlicher Nachfolger des Sozialhilfeverbandes Hartberg-Fürstenfeld auf. Damit stehen den Gemeinden im Bezirk nun strukturierte Pflege- und Betreuungsangebote zur Verfügung.

Der Pflegeverband hat die Verantwortung für mehrere Einrichtungen übernommen. Dazu zählen das Wohn- und Pflegeheim Augustinerhof in Fürstenfeld und das Seniorenhaus Menda in Hartberg. Zusätzlich werden zahlreiche Tageszentren in Buch/St. Magdalena, Ebersdorf, Fürstenfeld, Grafendorf, Hartberg, Pöllau und Vorau betrieben. Insgesamt umfasst der Verband rund 400 Pflegeplätze und 78 Plätze in den Tageszentren, die bis zu 130 Tagesgäste beherbergen können. Über 500 ältere Menschen erhalten hier qualifizierte Pflege und Betreuung. Die Bedeutung dieser Einrichtungen für die Gesellschaft hob Spirk in seiner Ansprache besonders hervor.

Engagement und Herausforderungen

Romana Winkler, die Geschäftsführerin des Pflegeverbands, bezeichnete die Sitzung als bedeutenden Meilenstein in der Arbeit der Pflegeeinrichtungen. Sie betonte auch die Herausforderungen, mit denen sich der Verband konfrontiert sieht. Eine der Hauptaufgaben wird die Akquise und Bindung von qualifiziertem Personal sein, um eine optimale Pflegequalität gewährleisten zu können.

So wird der Verband nicht nur für die Qualität der Pflege verantwortlich sein, sondern auch für die strategische Weiterentwicklung der Angebote in der Region. Bürgermeister Spirk dankte in diesem Rahmen den politischen Vertretern der Gemeinden für ihr entgegengebrachtes Vertrauen und die Unterstützung in der Gründungsphase.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Gemäß dem Steiermärkischen Pflegeheimgesetz, welches seit 1. November 2003 in Kraft ist, muss jede stationäre Einrichtung, die mehr als sechs Personen betreut, über eine entsprechende Bewilligung verfügen. Alle Pflegeheime des Verbands unterliegen somit den strengen Auflagen dieser Rechtsnorm, die eine qualitativ hochwertige Pflege und Betreuung der Hilfsbedürftigen garantieren soll. Die Landesregierung und die Bezirkshauptmannschaft sind für die Aufsicht und Genehmigung zuständig, wobei im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld bereits eine Vielzahl an Heimen erfolgreich betrieben wird.

Insgesamt gibt es in der Steiermark über 160 Pflegeheime, die sich um die Bedürfnisse ihrer Bewohner kümmern. Insbesondere die Möglichkeit der finanziellen Unterstützung für pflegebedürftige Personen durch den Sozialhilfeverband stellt einen wichtigen Baustein dar, um eine gerechte und faire Pflege zu sichern. Der Pflegeverband Hartberg-Fürstenfeld möchte sich künftig auch verstärkt um die Information über freie Heimplätze kümmern, um den Angehörigen die Auswahl des passenden Pflegeheims zu erleichtern.

Die Gründung des Pflegeverbandes markiert somit nicht nur einen organisatorischen Schritt, sondern wird auch weitreichende Auswirkungen auf die Pflegeversorgung im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld haben. Hier wird klar: Die Zukunft der Pflege darf nicht dem Zufall überlassen werden.

Für weitere Informationen und Entwicklungen rund um den Pflegeverband Hartberg-Fürstenfeld besuchen Sie bitte die Seiten von Mein Bezirk, Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld und Ris BKA.

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Ort Hartberg, Österreich
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