Gefährlicher Brand in St. Peter: Feuerwehr rettet Gasflaschen!

In St. Peter im Sulmtal kämpften 52 Feuerwehrleute gegen einen Brand in einem Nebengebäude mit Explosionen. Keine Verletzten.
In St. Peter im Sulmtal kämpften 52 Feuerwehrleute gegen einen Brand in einem Nebengebäude mit Explosionen. Keine Verletzten. (Symbolbild/ANA)

St. Peter im Sulmtal, Österreich - Am vergangenen Samstagnachmittag kam es in St. Peter im Sulmtal, Bezirk Deutschlandsberg, zu einem umfangreichen Brandeinsatz, der für Einsatzkräfte und Anwohner gleichermaßen gefährlich war. Die Alarmierung erfolgte um kurz nach 15 Uhr, als die Feuerwehr aufgrund eines Vollbrandes eines Nebengebäudes gerufen wurde. Bereits bei der Ankunft der ersten Einsatzkräfte schlugen hohe Flammen aus dem Gebäude, in dem gefährliche Gasflaschen gelagert waren. Die Gefahr von Explosionen war somit nicht zu unterschätzen. Insgesamt waren 52 Feuerwehrleute aus den umliegenden Ortschaften St. Peter, St. Martin und Dietmannsdorf im Einsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Der Hausbesitzer, der verzweifelt versuchte, den Brand eigenständig zu löschen, erlitt dabei eine Rauchgasvergiftung und musste ins LKH Deutschlandsberg gebracht werden. Die Feuerwehr war jedoch schnell zur Stelle: Drei Atemschutztrupps suchten mit Wärmebildkameras nach Glutnestern. Trotz der schwierigen Bedingungen, die durch kleinere Explosionen im Brandobjekt erschwert wurden, gelang es den Feuerwehrleuten, den Brandherd mit Hochdruckrohren zu lokalisieren und zu löschen. Um die Sicherheit der Atemschutzgeräteträger zu gewährleisten, wurde der Dachstuhl vorsorglich mit Metallstützen gesichert. Konzentriert und professionell meisterten die Einsatzkräfte die Herausforderung, wobei kurz nach 16 Uhr die Meldung „Brand aus“ gegeben wurde.

Nach dem Brand: Aufräumarbeiten und Brandwache

Die Brandwache dauerte bis etwa 17.30 Uhr, um sicherzustellen, dass es zu keinem erneuten Aufflammen der Flammen kam. Bei den Löscharbeiten war die Feuerwehr nicht allein: Polizei und Rettungskräfte standen ebenfalls bereit, um im Notfall schnell eingreifen zu können. Ein Feuerwehrmann erlitt während des Einsatzes einen Schwächeanfall, doch glücklicherweise gab es keine weiteren Verletzten. Der beherzte Einsatz der Feuerwehrleute steht beispielhaft für den hohe Einsatzbereitschaft und das Engagement in der Region.

Die Ermittlungen zur Brandursache sind bereits im Gange, um festzustellen, was zu diesem gefährlichen Vorfall führte. Die Situation zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, bei Bränden schnell und effizient zu handeln. Während die Einsatzkräfte die Risiken auf sich nahmen, war die Sicherheit der Anwohner an oberster Stelle.

Mit einem solchen Einsatz beweisen die Feuerwehrleute, dass sie nicht nur gut ausgebildet sind, sondern auch ein gutes Händchen im Umgang mit riskanten Situationen haben. Wie kurier.at und kleinezeitung.at berichten, sind die Einsatzkräfte unter schwierigen Bedingungen ins Feuer gesprungen, um Schlimmeres zu verhindern.

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Ort St. Peter im Sulmtal, Österreich
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