Ehepaar in Wels: Polizei stoppt betrunkenen Fahrer und Beifahrerin!

Ein alkoholisiertes Ehepaar wurde in Wels gestoppt, während es mit einer Geschwindigkeitsüberschreitung fuhr.
Ein alkoholisiertes Ehepaar wurde in Wels gestoppt, während es mit einer Geschwindigkeitsüberschreitung fuhr. (Symbolbild/ANA)

Wels, Österreich - In der Nacht auf Montag wurde in Wels ein Ehepaar von der Polizei gestoppt, als sie mit einem Fahrzeug die Autobahnabfahrt der A25 passierten. Der Fahrer, ein 37-Jähriger, wurde mit 103 km/h in einer 70 km/h-Zone gemessen, was bereits Anlass zur Besorgnis gab. Ein Alkotest ergab bei ihm einen Wert von 0,52 Promille. Die Situation wurde brenzliger, als seine Ehefrau erklärte, dass sie das Fahrzeug ebenfalls sicher nach Hause lenken könne. Doch auch bei ihr wurde ein Alko-Vortest durchgeführt, der einen Wert von knapp über einem Promille ergab – was bedeutet, dass sie als noch gefährdeter einzustufen ist, als ihr Mann.

Die Polizei musste in dieser Situation schnell handeln und ordnete das Abstellen des Fahrzeugs an. Zudem wurden die Schlüssel bis auf Weiteres einbehalten. Dies geschah im Einklang mit den Sicherheitsvorschriften, da Alkohol am Steuer nicht nur gefährlich für die betroffenen Fahrer selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer ist. In Österreich liegt die Promillegrenze bei 0,5 bis 1,09 als Ordnungswidrigkeit fest, was bei erstmaligen Verstößen mit 500 Euro Bußgeld, 2 Punkten und einem Monat Fahrverbot geahndet wird, wie adac.de ausführlich erklärt.

Was sind die rechtlichen Folgen?

Die Konsequenzen für alkoholisiertes Fahren können erheblich sein. Ab 1,1 Promille gilt der Fahrer als absolut fahruntüchtig, was strafrechtlich verfolgt wird. In diesem Fall drohen nicht nur hohe Geldstrafen, sondern auch der Entzug des Führerscheins für einen Zeitraum von 6 Monaten bis zu 5 Jahren, abhängig von der Schwere des Verstoßes. Bei der aktuellen Situation in Wels wurde auf die per Gesetz vorgeschriebenen Maßnahmen verwiesen. Laut anwalt.de drohen nach einem ersten Verstoß neben den finanziellen Konsequenzen auch Punkte im Fahreignungsregister.

Gerade für Fahranfänger und Personen unter 21 Jahren gilt eine strikte 0,0 Promillegrenze. Wer dagegen verstößt, muss mit sogar noch höheren Strafen rechnen. Eine nicht zu unterschätzende Gefahr stellt zudem die Teilnahme am Straßenverkehr in einem solchen Zustand dar, denn der Umgang mit einem Fahrzeug wird enorm erschwert, wie die Statistiken zeigen.

Ein eindringlicher Appell

Viele Verkehrsteilnehmer denken, ein Glas Wein oder ein Bier sei unproblematisch. Doch schon ab 0,3 Promille kann es ernst werden, wenn Ausfallerscheinungen auftreten. Die Polizei weist eindringlich darauf hin, dass Alkohol am Steuer nicht nur für den Fahrer selbst, sondern auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer eine große Gefahr darstellt. Gemäß den Regelungen auf kurier.at bleibt zu hoffen, dass die aktuelle Situation in Wels als Warnsignal für andere dient. In der Zukunft liegt es in der Verantwortung jedes Einzelnen, für Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen – und das beginnt schon beim richtigen Umgang mit Alkohol.

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Ort Wels, Österreich
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