Thomas aus St. Oswald: Meister der Forstwirtschaft 2025 gekürt!

St. Oswald, Österreich - In St. Oswald hat sich ein wahrer Meister der Forstwirtschaft hervorgetan: Thomas Grundmüller-Pürmaier wurde zum Meister des Jahres 2025 gekürt. Mit seiner Leidenschaft für den Wald und einer familiären Tradition, die bis zu seinem Großvater und Vater reicht, war der Schritt in die Meistersinger-Riege wohl nur eine Frage der Zeit. Die meisterliche Auszeichnung erhielt er zusammen mit drei weiteren Absolventen der Meister-Ausbildung im Agrarbildungszentrum Lambach, Ort des Geschehens, wo insgesamt 79 Absolventen ihre Meisterbriefe entgegennehmen durften. Laut Tips ist dies ein bedeutender Moment, nicht nur für die Geehrten, sondern auch für die gesamte Region.
Was treibt einen so engagierten Menschen wie Thomas an? Nach seiner Schulzeit sammelte der St. Oswalder erste Erfahrungen in der Gastronomie, bevor er in den elterlichen Betrieb zurückkehrte. Hier begann er seine Ausbildung zum Forstfacharbeiter in Schlägl, gefolgt von mehreren Jahren praktischer Arbeit im Forst. Nach der Gründung seiner eigenen Familie übernahm Thomas die Leitung der Stiftsküche im Stift Schlägl und geriet erneut in engen Kontakt mit dem Wald. Seine Entscheidung, die Meisterprüfung im Forstbereich abzulegen, beruhte auf dem Wunsch, sich persönlich weiterzuentwickeln und die kommende Generation für den Wald zu begeistern.
Die Rolle eines Forstwirtschaftsmeisters
Was macht eigentlich einen Forstwirtschaftsmeister aus? Laut dem Wald FNR ist seine Aufgabe nicht einfach nur das Bewirtschaften von Wäldern. Er organisiert Arbeitsabläufe, sorgt für die Betriebsbereitschaft von Maschinen und ist auch für verwaltende Aufgaben zuständig. Verhandlungen mit Lieferanten und die Ausbildung von Fachkräften zählen ebenso zu seinen täglichen To-Dos. Hierfür sind Fähigkeiten wie Organisationstalent, Verhandlungsgeschick und körperliche Fitness unerlässlich.
Zusätzlich muss ein Meister der Forstwirtschaft auch in der Lage sein, sowohl praktische als auch betriebliche Entscheidungen zu treffen. Das schließt die Planung und die Überwachung von Ernte- und Pflegearbeiten ein, während gleichzeitig der Naturschutz nicht aus den Augen verloren wird. Für den Meister ist das Arbeiten in freier Natur ebenso selbstverständlich wie der Einsatz von technischen Geräten.
Die Herausforderungen und Ziele
Doch die Arbeit eines Forstwirtschaftsmeisters ist nicht nur körperlich herausfordernd. Es geht auch darum, eine Vision zu entwickeln. Thomas hat es sich zum Ziel gesetzt, seinen Kindern und anderen die Bedeutung eines sicheren und verantwortungsvollen Umgangs mit dem Wald nahezubringen. Die Vermeidung von Unfällen durch fundiertes Wissen ist ihm besonders wichtig. Diese Herangehensweise passt gut ins Bild der hohen Anforderungen, die an die Meisterprüfung gestellt werden, wie im Bildungsserver Agrar beschrieben.
Ein Forstwirtschaftsmeister muss umfassende Kenntnisse in mehreren Bereichen vorweisen: von der Planung und Durchführung der Waldbewirtschaftung bis zur Führung und Ausbildung von Mitarbeitern. Das Besondere daran ist, dass man in diesem Beruf nicht nur im Büro sitzt, sondern auch praktisch im Wald tätig ist.
Umso mehr kann man die Leistung von Thomas Grundmüller-Pürmaier schätzen, der trotz aller Herausforderungen und Anforderungen seinen Platz im Herzen der heimischen Forstwirtschaft gefunden hat. Ein Meister mit Visionen, der nicht nur selbst Verantwortung übernimmt, sondern auch die nächste Generation auf ihrem Weg in den Wald anleitet.
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Ort | St. Oswald, Österreich |
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