Autounfall bei St. Agatha: 23-Jähriger mit 1,48 Promille verletzt!

Mitterberg, Österreich - Ein schwerer Unfall ereignete sich am frühen Morgen des 7. Juni 2025 auf der B 130 nahe dem Hotel Schlögener Schlinge in der Gemeinde St. Agatha. Um 06:30 Uhr wurden die Feuerwehren von Haibach ob der Donau, Hilkering-Hachlham und St. Agatha alarmiert. Bereits um 06:51 Uhr rückte die Feuerwehr Alkoven mit einem Kranfahrzeug zum Einsatzort aus, nachdem der Unfallhergang von der Einsatzleitung der Feuerwehr St. Agatha über die Landeswarnzentrale mitgeteilt wurde.

Der 23-jährige Lenker, der aus dem Bezirk Eferding stammt, kam gegen 06:15 Uhr kurz nach dem Ausgang einer Rechtskurve auf das rechte Straßenbankett und geriet ins Schleudern. Sein Fahrzeug streifte einen Felsen, bevor es frontal gegen einen Baum prallte und schließlich am Rand eines Bachbettes zum Stillstand kam. Der Fahrer wurde mit unbestimmten Verletzungen ins Klinikum Wels gebracht, so die regionews.at.

Alkohol als Ursache

Ein nachträglicher Alkotest im Klinikum Wels ergab einen Wert von 0,74 mg/l AAK, was 1,48 Promille entspricht. Vor Ort konnte aufgrund seiner Verletzungen kein Test durchgeführt werden. Die Polizei hat dem Fahrer den Führerschein abgenommen. Dieses tragische Ereignis reiht sich in die besorgniserregende Entwicklung von Alkoholunfällen ein, die stark angestiegen sind. So kam es im ersten Quartal 2022 zu einem Rekord Anstieg alkoholbedingter Verkehrsunfälle, was die KFV-Experten alarmiert. Diese fordern eindringlich zur Eigenverantwortung im Straßenverkehr auf, insbesondere unter Alkoholeinfluss.

Jährlich ereignen sich im Schnitt rund 2.300 Alkoholunfälle in Österreich. Dabei kommen mehr als 2.900 Menschen zu Schaden und 31 verlieren ihr Leben. Besonders im Sommer, wo der Alkoholkonsum ansteigt, geschieht fast ein Viertel dieser Unfälle. Umso wichtiger ist es, im Vorfeld sicherzustellen, dass man unbeschadet nach Hause kommt – sei es durch Mitfahrgelegenheiten, den öffentlichen Verkehr oder das Planen eines Trinkertaxis.

Die Bergung des Fahrzeugs wurde mit einem Abschleppfahrzeug und einem Bergebalken erfolgreich durchgeführt. Doch die Frage bleibt: Wie viele solcher Unfälle müssen noch geschehen, bevor sich das Bewusstsein für die Gefahren des Alkohols im Straßenverkehr in der Gesellschaft ändert?