L 118 zwischen Höflein und Greifenstein nach Hochwasserschäden wieder frei!

Sanierung der L 118 zwischen Greifenstein und Höflein nach Hochwasserschäden abgeschlossen. Fahrbahnfreigabe für den 27. Juni 2025.
Sanierung der L 118 zwischen Greifenstein und Höflein nach Hochwasserschäden abgeschlossen. Fahrbahnfreigabe für den 27. Juni 2025. (Symbolbild/ANAGAT)

L 118 zwischen Höflein und Greifenstein nach Hochwasserschäden wieder frei!

Greifenstein, Österreich - Nach langer Wartezeit ist es endlich soweit: Die Landesstraße L 118 zwischen Höflein und Greifenstein wurde nach umfassenden Sanierungsarbeiten wieder freigegeben. Am Freitag, dem 27. Juni 2025, war es soweit, nachdem die Straße im September 2024 durch Hochwasser und Hangrutschungen stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Insgesamt belaufen sich die Sanierungskosten auf 1,6 Millionen Euro, wobei das Land Niederösterreich und die ÖBB jeweils 900.000 Euro und 700.000 Euro zur Deckung der Kosten beigetragen haben. Dies berichtet Mein Bezirk.

Das Hochwasser hatte im vergangenen Jahr mehrere Abbrüche entlang der L 118 verursacht, und um einen erneuten Vorfall zu verhindern, wurden durch den NÖ Straßendienst und einen Geotechniker umfassende Sanierungspläne ausgearbeitet. Die Arbeiten, die von April bis Juni 2025 durchgeführt wurden, umfassten neben dem Entfernen von abgerutschtem Erdreich auch die Montage von Sicherungsnetzen und die Errichtung von stabilen Stützmauern. Am östlichen Ortsende von Greifenstein wurden Steinstützkörper installiert, während am westlichen Ortsbeginn von Höflein ein verankertes Stahldrahtgeflecht eintig, um die Straße abzusichern.

Fortdauernde Baustellen in der Umgebung

Trotz der erfolgreichen Wiedereröffnung der L 118 bleibt die Baustelle in Höflein noch bis Mitte Juli 2025 aktiv. Hier wird die Böschung zur Bahnstrecke weiter saniert, wobei der Verkehr bis zur endgültigen Fertigstellung unter halbseitiger Sperre geführt wird. Diese Maßnahme ist Teil der gesamten Strategie zur Beseitigung der Hochwasserschäden, welche auch die Landesstraße L 2009 Eichenleiten betrifft, deren Sanierungsarbeiten voraussichtlich bis Ende 2025 dauern werden. Laut Berichten des NÖ Straßendienstes sind die Maßnahmen im Zeitplan und die Zusammenarbeit mit der ÖBB wurde verstärkt, um eine zügige Fertigstellung zu garantieren, so dass die L 118 spätestens im Sommer 2025 vollständig für den Verkehr freigegeben werden kann NOEN.

Robustere Infrastruktur für die Zukunft

Solche Herausforderungen durch Extremwetterereignisse und die damit verbundenen Hochwassergefahren nehmen landesweit zu. Um künftig besser gewappnet zu sein, haben Experten einen praxisbezogenen Ratgeber zur „Sanierung von Hochwasserschäden“ veröffentlicht. Dieser bietet wertvolle Einblicke in Trocknungsprozesse und Sanierungsmethoden zur Erstellung robusterer Gebäude und Infrastruktur. Die erhöhte Gefährdung von Gemeinden – selbst in den Regionen mit kleinen Fließgewässern – verlangt nach einem Umdenken in der Planung und Ausführung von Bauvorhaben Baufachmedien.

Die aktuelle Lage zeigt einmal mehr, wie wichtig effektive Maßnahmen zur Prävention und Sanierung von Hochwasserschäden sind. Die Gemeinde Klosterneuburg sowie die umliegenden Regionen setzen alles daran, ihre Straßen und Infrastruktur nicht nur instand zu halten, sondern auch zukunftssicher zu gestalten.

Details
OrtGreifenstein, Österreich
Quellen