Sammarco: Deutscher Derby-Sieger landet bei Australien-Debüt auf Platz sieben

Hamburg-Horn, Deutschland - Am 31. Mai 2025 gab es beim Debüt des deutschen Derbysiegers Sammarco in Australien einige Aufregung. Der sechsjährige Hengst, der 2022 das „Blaue Band“ und das prestigeträchtige Deutsche Derby in Hamburg-Horn für das Gestüt Park Wiedingen gewann, stellte sich den Herausforderungen auf australischem Boden. Bei seinem ersten Rennen über 1.800 Meter in Sandown musste er sich jedoch mit einem siebten Platz begnügen. Zehn Teilnehmer kämpften um den Sieg, doch Sammarcos Auftakt verlief nicht ganz nach Plan. Der Bericht hierzu stammt von dem Branchendienst „Turf-Times“, der die wichtigsten Details zusammenfasste.
Sammarcis Trainer Ciaron Maher hatte große Hoffnungen in seinen Schützling gesetzt. Der Hengst, ein Sohn des berühmten Hengstes Camelot, verfügt über eine beeindruckende Karriere mit insgesamt fünf Siegen aus 18 Rennen und einem Gewinn von über 630.000 Euro an Preisgeldern. Jack Turnbull, der Assistenztrainer, äußerte sich optimistisch über die Anknüpfung der deutschen Form an die australischen Rennen. „Sammarco hat ein gutes Gefühl vermittelt“, bestätigte auch der Jockey Ethan Brown.
Der Plan für die Zukunft
Obwohl Sammarco in Europa meist seine besten Leistungen über 2.400 Meter zeigte, war er bereit, die Herausforderung über 1.800 Meter anzunehmen. Turnbull ist überzeugt, dass sich das heutige Rennen positiv auf die Vorbereitung für größere Ziele im kommenden Frühling auswirken wird. Der Plan sieht vor, ihn durch den Winter zu bringen und möglicherweise an der Banjo Paterson Series teilzunehmen. Alle vier bis fünf Wochen wird er an Rennen teilnehmen, um den europäischen Stil zu emulieren, denn sein Erfahrungsschatz ist groß und er wird nicht wöchentlich laufen.
Australien hat sich als eine der führenden Nationen im Pferderennsport etabliert, wo Galopprennen auf flacher Strecke besonders beliebt sind. Mit über 100.000 Pferdebesitzern und jährlich mehr als 19.000 ausgetragenen Rennen ist die Hzszäuftigkeit und das Preisgeld in der Pferderennbranche hier beachtlich. Verglichen mit Europa oder den USA, zahlt Australien mehr Preisgelder aus, was das Land zu einem attraktiven Ziel für Rennpferde macht. Das größte Ereignis, der Melbourne Cup, zieht jedes Jahr Tausende von Zuschauern an und ist ein gesetzlicher Feiertag in Melbourne.
Jetzt bleibt abzuwarten, wie Sammarco auf die neuen Herausforderungen reagiert. Die nächsten Wochen werden entscheidend für seine Karriere in Australien sein. Bereits jetzt zeigen sich erste Fortschritte, und es bleibt spannend zu sehen, ob der Hengst seinen Platz in der australischen Rennszene finden wird.
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Ort | Hamburg-Horn, Deutschland |
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