Held am Tennisplatz: Wachtmeister rettet Spieler vor dem Tod!

Ein Wachtmeister rettete in Niederösterreich während eines Tennismatches einem Spieler das Leben und bewies lebensrettende Fähigkeiten.
Ein Wachtmeister rettete in Niederösterreich während eines Tennismatches einem Spieler das Leben und bewies lebensrettende Fähigkeiten. (Symbolbild/ANA)

Hollenthon, Niederösterreich, Österreich - In Hollenthon, einer beschaulichen Gemeinde in Niederösterreich, hat sich am 19. Mai 2025 ein beunruhigender Vorfall ereignet. Während eines Tennismatches zwischen dem Heerestennisclub der Militärakademie Wr. Neustadt und dem örtlichen Tennisverein ereilte einen Spieler plötzlich das Unheil: Er fiel zu Boden und blieb bewusstlos. In diesem Moment bewies Wachtmeister Felix Döpfl, Notfallsanitäter und aktives Mitglied des Heerestennisclubs, bemerkenswerten Einsatz. Er ergriff umgehend die Initiative und begann mit den Wiederbelebungsmaßnahmen.
Dank seines schnellen Handelns und der effektiven Koordination der Ersten Hilfe konnte der Spieler wieder ins Leben zurückgeholt werden und war bei Eintreffen des Notarzt-Hubschraubers wieder ansprechbar. „Es ist fantastisch zu sehen, wie wichtig schnelles Handeln in solchen Situationen ist“, kommentierte Döpfl den Vorfall und erinnerte alle an die Bedeutung von Erste-Hilfe-Ausbildungen.

Die Bedeutung von Erste-Hilfe-Ausbildung

Die Geschehnisse in Hollenthon unterstreichen, wie wertvoll Erste-Hilfe-Wissen sein kann. Anbieter wie MediDozenta bieten umfassende Sanitätsausbildungen an, die theoretische und praktische Kenntnisse der Ersten Hilfe vertiefen. Nach erfolgreichem Abschluss der 48 bis 60 Unterrichtseinheiten erhalten die Teilnehmer die Bezeichnung Sanitäter oder Sanitätshelfer:in und sind somit bestens auf Einsätze im Sanitätswachdienst oder im Katastrophenschutz vorbereitet. Ein solches Wissen ist für viele Einsatzkräfte von Wohlfahrtsorganisationen, Feuerwehren und auch für Betreuungskräfte von Jugendfahrten wichtig und kann entscheidend sein, wie der Vorfall in Hollenthon eindrucksvoll zeigt.

Wer eine Sanitätsausbildung absolviert, kommt nicht nur besser auf Veranstaltungen zurecht, sondern trägt aktiv zur Sicherheit in der Gesellschaft bei. In der heutigen Zeit, wo das Thema Erste Hilfe oft zu kurz kommt, ist es unerlässlich, dieses Wissen aufzufrischen und auszubauen. Experten empfehlen, sich alle fünf Jahre in einem Wiederholungskurs fortzubilden – schließlich sind Erste-Hilfe-Maßnahmen entscheidend für die Rettungskette und den Ausgang von Unglücken, so der Erste-Hilfe-Report.

Ein weiterer Held am Wasser

Nicht nur in Hollenthon bewiesen mutige Helfer ihr Können. Am 1. Mai 2025 reagierte Fähnrich Alexander Codalonga, ein Militärakademiker, auf Hilferufe auf der Wiener Donauinsel. Kurzerhand sprang er ins Wasser, um einen in Schwierigkeiten geratenen Schwimmer, einen US-Staatsbürger und Studenten der Wisconsin University, zu retten. Codalonga, ausgebildet zum Rettungsschwimmer, handelte furchtlos und ließ sein Können spielen. Dank seines Eingreifens wurde das Leben des Schwimmers gerettet. Diese Geschichten zeigen, dass die Bereitschaft, anderen in einer Notsituation zu helfen, nicht nur eine Frage von Ausbildung, sondern auch eine Frage des Charakters ist.

In Zeiten, in denen viele Menschen schockiert sind über Unglücke in der Öffentlichkeit, sollten wir solche positiven Beispiele Mut machen. Jeder kann in einer ähnlichen Situation zum Helden werden, wenn er nur über das nötige Wissen und den nötigen Mut verfügt.

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Ort Hollenthon, Niederösterreich, Österreich
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