Stefanie Reinsperger: Stark gegen Bodyshaming im Tatort !

Baden bei Wien, Österreich - Die österreichische Schauspielerin Stefanie Reinsperger nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um das Thema Bodyshaming geht. Bekannt geworden durch ihre Rolle als Rosa Herzog im Dortmunder „Tatort“, hat sie den Mut, offen über die Hassnachrichten zu sprechen, die sie wegen ihrer Figur erhält. „Du fette Sau hast nichts im Fernsehen zu suchen“ – solche und ähnliche Beleidigungen sind für sie an der Tagesordnung, besonders nach Ausstrahlungen ihrer Folgen. Reinsperger, die am 21. Februar 2021 in ihrer Rolle debütiert hat und am 9. Juni 2025 mit „Tatort: Feuer“ zum zehnten Mal in dieser Rolle zu sehen ist, spricht in ihrem Buch „Ganz schön wütend“ über ihre Erfahrungen und die gesellschaftlichen Erwartungen, die an Frauen gestellt werden. Joyn berichtet, dass …
Reinsperger, geboren am 30. Januar 1988 in Baden bei Wien, hat eine beeindruckende Karriere hinter sich. Seit ihrem Wechsel ans Wiener Burgtheater und später zum Berliner Ensemble ist sie eine feste Größe in der österreichischen Theaterszene. Ihre Rückkehr nach Wien für die Spielzeit 2024 ist ebenfalls ein Beweis ihrer starken Präsenz. Neben ihren schauspielerischen Leistungen setzt sie sich verstärkt mit Themen auseinander, die Frauen betreffen, und deren medialen und gesellschaftlichen Schönheitsidealen. Sie thematisiert den Druck, dem Frauen ausgesetzt sind, und die unrealistischen Körperbilder, die ihnen präsentiert werden.
Ein wichtiges gesellschaftliches Thema
Das Thema Bodyshaming ist nicht nur für Reinsperger relevant. Auch andere Künstlerinnen wie Jeanne-Marie Bertram, die am Jungen Staatstheater Karlsruhe arbeitet, thematisieren in ihren Projekten den männlichen Blick auf den weiblichen Körper und dessen Bewertung. Bertram hat eine Performance mit dem Titel „Hunting Down Male Gaze“ entwickelt, die auf das gesellschaftliche Problem des Bodyshaming aufmerksam macht. Diese Momente sind wichtig, um Betroffenen zu zeigen, dass sie nicht allein sind. BNN hebt hervor, dass …
Die Erwartungen an den Körper und das Aussehen sind allgegenwärtig. Wissenschaftliche Erkenntnisse widerlegen immer mehr die Vorstellung, dass Körper machbar sind. Jeder Körper ist einzigartig und darf das auch sein. Allerdings hängen an den medialen Schönheitsidealen – wie lange Beine, ein flacher Bauch oder ein Sixpack – immense gesellschaftliche Erwartungen. Diese Ideale setzen nicht nur Frauen, sondern auch Männer unter Druck. Eine Dove-Studie zeigt sogar, dass 23% der europäischen Mädchen nicht ins Schwimmbad gehen, weil sie sich in ihrem Körper schämen. Forum-P erklärt, dass …
Stefanie Reinsperger und ihre Mitstreiterinnen machen es sich zur Aufgabe, diesen Druck zu thematisieren und Frauen aller Altersgruppen zu stärken. Mit Projekten wie „Mein Körper/Mein Schlachtfeld“ nehmen sie Stellung und versuchen, das Bewusstsein für diese strukturellen Probleme zu schärfen. Sie zielen darauf ab, Betroffenen Mut zu machen und zu zeigen, dass jeder Körper einen Platz in der Gesellschaft hat, unabhängig von den festgelegten Schönheitsidealen.
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Ort | Baden bei Wien, Österreich |
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