Österreichs erste Recyclinganlage für Mineralwolle entsteht in Ferndorf

Ein neuer Wind weht in Ferndorf, wo Knauf Insulation plant, Österreichs erste Recyclinganlage für Mineralwolle zu errichten. Für satte 30 Millionen Euro wird die Anlage, die sowohl Glas- als auch Steinwolle recyceln kann, auf die Beine gestellt. Die Bauarbeiten beginnen bald, und die Inbetriebnahme ist für Ende 2026 angesetzt. Diese Initiative kommt nicht nur dem …
Ein neuer Wind weht in Ferndorf, wo Knauf Insulation plant, Österreichs erste Recyclinganlage für Mineralwolle zu errichten. Für satte 30 Millionen Euro wird die Anlage, die sowohl Glas- als auch Steinwolle recyceln kann, auf die Beine gestellt. Die Bauarbeiten beginnen bald, und die Inbetriebnahme ist für Ende 2026 angesetzt. Diese Initiative kommt nicht nur dem … (Symbolbild/ANAGAT)

Österreichs erste Recyclinganlage für Mineralwolle entsteht in Ferndorf

Ferndorf, Österreich - Ein neuer Wind weht in Ferndorf, wo Knauf Insulation plant, Österreichs erste Recyclinganlage für Mineralwolle zu errichten. Für satte 30 Millionen Euro wird die Anlage, die sowohl Glas- als auch Steinwolle recyceln kann, auf die Beine gestellt. Die Bauarbeiten beginnen bald, und die Inbetriebnahme ist für Ende 2026 angesetzt. Diese Initiative kommt nicht nur dem Umweltschutz zugute, sondern wird auch neue, nachhaltige Arbeitsplätze in der Region schaffen.

Österreich spielt hier eine Vorreiterrolle in der Wiederverwertung von Dämmstoffen“, betont Udo Klamminger, Geschäftsführer von Knauf Insulation Österreich. Die neue Anlage wird in der Lage sein, alle Arten von Mineralwolle zu verarbeiten, auch solche, die aus Rückbau- und Sanierungsprojekten stammen, unabhängig vom Hersteller. Damit setzt Knauf Insulation ein starkes Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung.

Ein Standort mit Tradition

Ferndorf hat eine eindrucksvolle Tradition in der Dämmstoffproduktion. Bereits seit 1924 werden hier Dämm- und Akustikplatten aus Holzwolle gefertigt. Bis 2009 war der Standort sogar ein bedeutender Produktionsstandort für Steinwolle. Derzeit beschäftigt die Knauf-Gruppe in Ferndorf über 120 Mitarbeiter. Die neue Recyclinganlage soll diese Zahl weiter erhöhen, was für die Region ein enormes Potenzial birgt.

Joachim Wieltschnig, Projektleiter des Vorhabens, hebt die ökologische und wirtschaftliche Relevanz der Anlage hervor, insbesondere im Hinblick auf das Deponierungsverbot für Mineralwolle, das ab dem 1. Januar 2027 in Österreich gilt. „Mit der neuen Anlage bieten wir eine praktikable Lösung für dieses Problem“, so Wieltschnig.

Ein Schritt in die Zukunft

Knauf Insulation setzt bereits jetzt auf Recycling. Die Glaswolle-Produkte bestehen teilweise aus bis zu 80 Prozent recycelten Materialien. Das Rücknahmesystem RESULATION ermöglicht die Rückgabe von Dämmstoffresten direkt von Baustellen und sorgt dafür, dass Abfälle über den Webshop mineralwolle-recycling.com sortenrein gesammelt und aufbereitet werden können. Dies ist nicht nur praktisch, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen im Gebäudesektor.

Die CO2-Bilanz der Knauf Insulation Mineralwolle ist aufgrund der hervorragenden Dämmleistung bereits nach 95 Tagen positiv. Mit der neuen Recyclinganlage bekräftigt das Unternehmen sein Engagement für die Klimaziele der österreichischen Regierung. Die Effizienz in der Dämmung von Gebäuden kann dazu beitragen, die Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig ressourcenschonend zu arbeiten.

Insgesamt wird die Investition von Knauf Insulation nicht nur die lokale Wirtschaft ankurbeln, sondern auch ein wichtiges Signal für eine nachhaltige Zukunft setzen. Österreichs erstes Recyclingwerk für Mineralwolle ist ein Schritt in die richtige Richtung – da liegt was an!

Weitere Informationen zur Initiative und den Plänen von Knauf Insulation können auf Kleine Zeitung und OTS nachgelesen werden.

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OrtFerndorf, Österreich
Quellen