Grazer Schule erschüttert: Amoklauf fordert zehn Leben!

Grazer Schule erschüttert: Amoklauf fordert zehn Leben!
Graz, Österreich - Am Vormittag des 10. Juni 2025 kam es an der BORG Dreierschützengasse in Graz zu einem tragischen Amoklauf, der die gesamte Nation erschüttert. Mindestens zehn Menschen, darunter der mutmaßliche Täter, ein 22-jähriger ehemaliger Schüler der Schule, mussten ihr Leben lassen. Zahlreiche weitere Personen sind zum Teil schwer verletzt und erhalten medizinische Betreuung. Die Schockwelle geht durch Graz und weit darüber hinaus.
Der mutmaßliche Täter führte eine Pistole und eine Schrotflinte mit sich, beide Waffen waren legal besessen. Er schoss in seinem früheren Klassenraum, was die grausame Realität seiner Taten nur noch verstärkt. Die Polizei bestätigte, dass alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet wurden, um die Schule zu evakuieren und die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte in Sicherheit zu bringen. Über 160 Rettungskräfte und mehrere Hubschrauber standen im Einsatz, um die Verletzten zu versorgen und die Lage unter Kontrolle zu bringen. Die Bevölkerung wurde eindringlich aufgefordert, den Bereich um die Schule zu meiden und den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge zu leisten. Tagesschau berichtet über den Einsatz und die ersten Reaktionen.
Politische Reaktionen und Forderungen
Die politische Landschaft Kärntens zeigt sich nach dieser Katastrophe tief betroffen. Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber (ÖVP) äußerte sein Mitgefühl für die Opfer und deren Familien und betonte die Notwendigkeit, Gewalt an Schulen vorzubeugen. „Wir müssen dafür sorgen, dass Schulen Orte der Sicherheit bleiben“, so Gruber. Dies verdeutlicht die dringliche Notwendigkeit, bestehende Sicherheitskonzepte zu überdenken und bestenfalls zu verstärken.5min berichtet.
Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider (Liste Scheider) brachte ebenfalls klare Forderungen vor und plädierte für sofortige Sicherheitsmaßnahmen an Schulen. Dazu zählen persönliche Kontrollen und Sicherheitsschleusen, um derartige Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Scheider sprach von der Initiative „Gemeinsam sicher“ sowie der Notwendigkeit von „Amokschulungen“ durch die Polizei in Klagenfurt. Diese Konzepte könnten entscheidend dazu beitragen, das Sicherheitsgefühl an Schulen zu stärken.
Ein dunkler Tag für Kärnten
Gerhard Köfer, Chef von Team Kärnten, bezeichnete den Vorfall als einen der dunkelsten Tage in der Geschichte des Bundeslandes. „Wir müssen jetzt zusammenstehen und alles dafür tun, damit sich so etwas nie wiederholt“, forderte er eindringlich. Auch Bundeskanzler Christian Stocker hat bereits einen Krisenstab einberufen und alle anstehenden Termine abgesagt, um sich dem ernsten Thema zu widmen und Unterstützung zu leisten.
Der Amoklauf in Graz ist nicht nur eine Tragödie für die Betroffenen, sondern ein Weckruf an uns alle, das Thema Sicherheit an Schulen ernst zu nehmen. In Zeiten, in denen Gewalt zunehmend in den Vordergrund rückt, liegt es an Politik, Gesellschaft und allen Beteiligten, vermehrt Maßnahmen zu ergreifen, um solche Unglücke zu verhindern.
In diesen schweren Stunden gilt unser Mitgefühl den Opfern und deren Angehörigen, während die gesamte Nation um die Geschehnisse trauert. Die EU-Kommission hat ihre Anteilnahme bereits über soziale Netzwerke geäußert und Beileid für die Stadt Graz bekundet. Lassen wir die Menschen nicht allein in ihrem Schmerz.
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Ort | Graz, Österreich |
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