Minderjährige Österreicherin stürzt in Lignano – Lebensgefahr!

Lignano, Italien - Eine minderjährige Österreicherin hat in der südwienerischen Ferienregion Lignano einen schweren Unfall erlitten. Wie Kleine Zeitung berichtet, ereignete sich der Vorfall am Sonntagabend kurz vor Mitternacht. Das Mädchen, das sich mit ihren Eltern in einem Beherbergungsbetrieb in Bibione aufhielt, war spontan mit Freunden nach Lignano gefahren. Dort kam es zu einem folgenschweren Sturz vom Dach einer Garage eines Hotels in der Via Parco San Giovanni Bosco.
Das Unglück passierte, als die Jugendliche offenbar auf das Garagendach kletterte und dabei aus einer Höhe von etwa drei Metern fiel. Berichten nach brach das Kunststoffdach unter ihrem Gewicht zusammen, was zu ihrem Sturz führte. Sie wurde umgehend mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht und befindet sich derzeit in ernstem Zustand. Zudem hat sie sich schwerwiegende Verletzungen, unter anderem einen Beckenbruch, zugezogen.
Ermittlungen der Polizei liefen an, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Es bleibt unklar, ob möglicherweise Vorschriften zum Betreten des Areals missachtet wurden. Die Freiwillige Feuerwehr war ebenfalls am Unfallort und unterstützte bei der Rettung des Mädchens. Insbesondere in den Pfingstferien sind zahlreiche österreichische Jugendliche in Lignano unterwegs, um die Strandtage zu genießen.
Sicherheitslage in Urlaubsregionen
In Anbetracht der aktuellen Situation wird deutlich, dass Reisen, besonders in beliebte Urlaubsregionen wie der Oberen Adria, auch Risiken mit sich bringen kann. Wie Puls24 erwähnt, zieht es Jahr für Jahr viele junge Österreicherinnen und Österreicher in diesen Teil Italiens. Die Beliebtheit von Städten wie Grado, Jesolo, Caorle und Bibione ist auf die schönen Strände und das angenehme Klima zurückzuführen.
Doch ein Blick auf die Risk Map 2025 zeigt, dass die Sicherheitslage vielerorts abnimmt. In 77 Ländern hat sich das Sicherheitsniveau verschlechtert, bedingt durch Konflikte, politische Instabilitäten und Naturkatastrophen. Während Australien, Neuseeland und die meisten europäischen Länder in der hellgrünen Kategorie (geringes Risiko) eingestuft sind, sind einige Teilen des Nahen Ostens und Afrikas nach wie vor gefährliche Reiseziele.
In diesem Kontext sollten Reisende stets auf ihre Sicherheit achten und sich über die örtlichen Gegebenheiten informieren. Der Vorfall in Lignano sollte uns alle sensibilisieren, wie wichtig es ist, sich auch während des Urlaubs verantwortungsbewusst zu verhalten. Es bleibt zu hoffen, dass die junge Österreicherin bald eine vollständige Genesung erfährt.
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Ort | Lignano, Italien |
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