E.A.S.I. Cup 2025: 18 Teams kämpfen um den EM-Titel in Steyr!

Steyr beherbergt vom 23. bis 27. Juni 2025 den E.A.S.I. Cup für Fußballteams mit psychischer Beeinträchtigung zur Förderung von Inklusion.
Steyr beherbergt vom 23. bis 27. Juni 2025 den E.A.S.I. Cup für Fußballteams mit psychischer Beeinträchtigung zur Förderung von Inklusion. (Symbolbild/ANAGAT)

E.A.S.I. Cup 2025: 18 Teams kämpfen um den EM-Titel in Steyr!

Liwest Arena, 4400 Steyr, Österreich - In Steyr wird das Fußballfieber vom 23. bis 27. Juni 2025 wieder entfacht, wenn die E.A.S.I. Cup, die Europameisterschaft für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung, in der Liwest Arena ausgetragen wird. Insgesamt 18 Teams aus sieben europäischen Ländern treten in einem bedeutenden Turnier an, das von der European Association for Sport and Social Integration (E.A.S.I.), pro mente OÖ und dem SK BMD Vorwärts Steyr organisiert wird. Die Veranstaltung stellt nicht nur einen sportlichen Wettkampf dar, sondern auch ein starkes gesellschaftliches Statement für Respekt, Integration und die Förderung der seelischen Gesundheit.

Die E.A.S.I. Cup ist mehr als nur ein Fußballturnier – sie symbolisiert die Stärkung der psychischen Gesundheit und die Bedeutung von Gemeinschaft und Lebensfreude. Die Organisatoren setzen einen klaren Fokus auf das Miteinander auf Augenhöhe, ohne dass der Wettkampf im Mittelpunkt steht. Für viele der Spieler wird dieses Heimturnier zu einem persönlichen Highlight, berichtet die MeinBezirk.

Inklusion im Sport

Doch was bedeutet Inklusion im Sport wirklich? In Deutschland beispielsweise, wo noch erhebliche Anstrengungen nötig sind, um eine umfassende Integration von Menschen mit Behinderungen zu erreichen, hat sich der organisierte Behindertensport seit 1888 entwickelt. Inklusionssport fördert das körperliche und psychische Wohlbefinden und ermöglicht soziale Interaktion. Verschiedene Projekte, wie die Initiative „FußballFREUNDE“ in Rheinland-Pfalz, zeigen, wie wichtig solche Aktivitäten sind. Hier trainieren Schülerinnen und Schüler mit und ohne intellektuellen Beeinträchtigungen gemeinsam, um Vorurteile abzubauen und Akzeptanz zu fördern. Diese Inklusionsarbeit ist entscheidend, um das Sportangebot weiter zu diversifizieren, so der Beitrag auf bpb.de.

Im Sport gibt es zahlreiche verschiedene Disziplinen, die für Menschen mit und ohne Behinderung angeboten werden. Das erstklassige Beispiel dafür ist Hannover 96, das eine breite Palette an sportlichen Aktivitäten für Menschen mit Behinderungen im Breiten- und Leistungssport bietet. Hier werden unter anderem spezielle Fußballtrainings für geistig behinderte Spieler organisiert, um die sportliche Teilhabe zu gewährleisten. Auch Sportarten wie Volleyball, Tischtennis und Schwimmen finden regen Zulauf und tragen zur positiven gesellschaftlichen Teilhabe bei, wie auf sportregionhannover.de zu lesen ist.

Ein Blick auf die Zukunft

Mit den bevorstehenden E.A.S.I. Cup wird ein wichtiger Schritt in Richtung Inklusion im Sport gemacht. Es liegt auf der Hand, dass solche Veranstaltungen nicht nur den Athleten eine Plattform bieten, sondern auch die gesamte Gesellschaft dazu anregen, über miteinander auszutauschen und Akzeptanz zu fördern. Das Turnier in Steyr wird von zahlreichen Sponsoren und freiwilligen Helfern unterstützt und stellt somit auch eine große Gemeinschaftsaktion dar. Für alle Beteiligten steht fest: Inklusion ist kein einmaliges Event, sondern ein fortlaufender Prozess, der ständige Aufmerksamkeit und Engagement erfordert.

Das Turnier in Steyr steht also für sehr viel mehr als nur für das runde Leder, denn hier wird klar: Sport verbindet und öffnet Türen für alle.

Details
OrtLiwest Arena, 4400 Steyr, Österreich
Quellen