Feuerwehr in Schärding: Schiffsführer-Ausbildung für mehr Sicherheit auf Wasser!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Am 20. September 2025 schlossen 27 Feuerwehrkameraden in Schärding ein Schiffsführer-Weiterbildungs-Modul ab, um ihre Kenntnisse im Wasserdienst zu vertiefen.

Am 20. September 2025 schlossen 27 Feuerwehrkameraden in Schärding ein Schiffsführer-Weiterbildungs-Modul ab, um ihre Kenntnisse im Wasserdienst zu vertiefen.
Am 20. September 2025 schlossen 27 Feuerwehrkameraden in Schärding ein Schiffsführer-Weiterbildungs-Modul ab, um ihre Kenntnisse im Wasserdienst zu vertiefen.

Feuerwehr in Schärding: Schiffsführer-Ausbildung für mehr Sicherheit auf Wasser!

Am 20. September 2025 schlossen in Schärding 27 Feuerwehrkameraden erfolgreich das Schiffsführer-Weiterbildungs-Modul II ab. Diese wichtige Weiterbildung für die Mitglieder des Wasserdienstes wurde von Gerhard Haderer, dem Bezirks-Fachbeauftragten für den Wasserdienst, geleitet und zielte darauf ab, das Wissen und die praktischen Fähigkeiten der Schiffsführer zu festigen. Dabei wurde der Fokus auf essentielle Themen gelegt, wie die Bedienung von Echoloten, Fahrzeugführung, Ankermanöver sowie Schlepptechniken.

Die Teilnehmer erhielten nicht nur praktisches Wissen, sondern auch einen tiefen Einblick in die rechtlichen Aspekte ihrer Tätigkeiten. So wurde im theoretischen Teil der Ausbildung erläutert, welche Rechte und Pflichten ein Schiffsführer hat und welche potenziellen Gefahren im Wasserdienst drohen. Bezirks-Feuerwehrkommandant Johannes Veroner äußerte sich zufrieden über den Ausbildungstag und hob hervor, wie essenziell solche Schulungen für die Einsatzbereitschaft auf Gewässern sind. Dies spiegelt sich auch in den neuen Vorschriften des Schifffahrtsgesetzes wider, die im Jahr 2022 mit dem SchFG3 in Kraft traten und den Feuerwehren mehr Spielraum bei der Einsatzausbildung geben.

Von der Theorie zur Praxis

Wie die NÖ Landesfeuerwehr berichtet, sind die Mindestanforderungen für verschiedene Arten von Schiffsführerschein-Ausweisen durch Verordnungen klar geregelt. Dazu gehören unter anderem das Kapitänspatent für Binnengewässer sowie spezielle Schiffsführerpatente für verschiedene Bootstypen. Feuerwehrmitglieder müssen für die Führung von Verbänden ebenfalls die entsprechenden Berechtigungen nachweisen.

In Schärding konnten die Feuerwehrleute nicht nur ihre Fahrfähigkeiten erweitern, sondern auch wertvolle Kenntnisse über die Technik und die Wartung von Booten erwerben. Inhalte wie Motorkunde und Bootstechnik sind unabdingbar, um bei Einsätzen die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Die Verantwortung für die Ausbildung obliegt den Feuerwehrkommandanten, die dafür sorgen, dass alle Voraussetzungen und Ausbildungsinhalte nach den geltenden Richtlinien umgesetzt werden.

Auf dem Wasser stets einsatzbereit

Mit der Einführung des Moduls Fahren mit der Arbeitsplätte (WD55) wurde ein gezieltes Ausbilderleitfaden entwickelt, das speziell für Feuerwehrmitglieder mit einer Schiffsführerausbildung konzipiert wurde. Dieses Modul umfasst essentielle Fähigkeiten wie Schieben, Koppeln und die Menschenrettung von Schiffen. Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung wird den Teilnehmern eine Bestätigung ausgestellt, die sie zusammen mit ihrem Befähigungsausweis und Feuerwehrdienstpass mitführen müssen.

Die Ausbildung im Wasserdienst bleibt ein entscheidender Bestandteil in der Vorbereitungen der Feuerwehren auf Einsätze, insbesondere in wasserreichen Gebieten. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass die Schärdinger Feuerwehrkameraden mit ihrer jüngsten Weiterbildung gut gewappnet sind, um im Ernstfall schnell und sicher handeln zu können. MeinBezirk hebt hervor, dass solche Aus- und Weiterbildungsschritte die Einsatzbereitschaft und Sicherheit auf unseren Gewässern unverzichtbar machen.