Dagmar Fetz-Lugmayr: Kremsmünsters erste Bürgermeisterkandidatin!

Dagmar Fetz-Lugmayr: Kremsmünsters erste Bürgermeisterkandidatin!
Kremsmünster, Österreich - In Kremsmünster bahnt sich ein spannender Wechsel an der Spitze der Gemeinde an. Nach dem Tod von Bürgermeister Gerhard Obernberger wird am 5. Oktober 2025 eine Wahl zur seiner Nachfolge stattfinden. Die Oberösterreichische Volkspartei (OÖVP) hat Dagmar Fetz-Lugmayr einstimmig als Bürgermeisterkandidatin nominiert. Die amtierende Vizebürgermeisterin tritt in seine Fußstapfen und bringt eine Menge an Erfahrung in die Wahl.
Dagmar Fetz-Lugmayr ist keine Unbekannte in der Gemeinde: Sie engagiert sich seit zehn Jahren als Kulturreferentin und ist zudem als Vizebürgermeisterin aktiv. Ihre Entschlossenheit zur aktiven Mitgestaltung der Gemeinde ist unübersehbar. „Ich freue mich über das Vertrauen meiner Fraktion“, sagt sie, während sie sich auf den bevorstehenden Wahlkampf vorbereitet. Ein weiterer wichtiger Punkt in ihrem Programm ist die wertschätzende Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern, sowie die Verbindung von Vereinen und Menschen, die sie als zentral für die Gemeindepolitik betrachtet.
Die Vorgeschichte
Der Verlust von Gerhard Obernberger hat die Gemeinde tief getroffen. Der Bürgermeister hatte zunächst angekündigt, sich aufgrund seiner Krebserkrankung eine Auszeit zu nehmen, um sich auf die Genesung zu konzentrieren. In dieser Zeit übernahm Dagmar Fetz-Lugmayr vorübergehend die Amtsgeschäfte und bewies ihr Können, während Obernberger den Kampf gegen die Krankheit aufnahm. „Die Gesundheit ist das wichtigste Gut“, erklärte Obernberger damals in einer Aussendung.
Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung im öffentlichen Dienst, unter anderem als Projektleiterin in der Landesstatistik und als Kulturmanagerin, bringt Fetz-Lugmayr eine breite Expertise in die politisch geforderte Rolle mit. Sie selbst ist begeistert darüber, dass es in den letzten Jahren einen Anstieg von Frauen in Führungspositionen gibt, und sieht sich in dieser Entwicklung als Vorbild für andere.
Ein Blick in die Zukunft
Die Bürgermeisterwahlen in Österreich zeigen einen erfreulichen Trend: Der Anteil der Bürgermeisterinnen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Momentan gibt es in Österreich über 200 Bürgermeisterinnen – ein Zeichen für fortschreitende Gleichstellung in der Kommunalpolitik. Diese Entwicklung wird auch von Alfred Riedl, dem Präsidenten des Österreichischen Gemeindebunds, begrüßt, der für die Förderung junger Frauen in politischen Ämtern eintritt.
Federführend in dieser Bewegung sind vor allem die Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Im Burgenland und Kärnten stehen ebenfalls einige Bürgermeisterinnen an der Spitze, während Kremsmünster mit Fetz-Lugmayr möglicherweise bald eine neue Pionierin unter den Bürgermeistern haben könnte. „Es liegt viel an uns, die Gemeinschaft aktiv zu gestalten“, betont sie und hält eine positive Einstellung für den Wahlkampf und die Sommerwochen. Auf Wahlkampftöne möchte sie vorerst verzichten, um der Gemeinde eine erholsame Zeit zu wünschen.
Die kommenden Monate werden für Kremsmünster also spannend, und Dagmar Fetz-Lugmayr ist bereit, die Herausforderungen, die vor ihr liegen, anzugehen. Ihre Kandidatur könnte durchaus einen weiteren Schritt in Richtung einer gleichberechtigteren politischen Landschaft in Österreich darstellen. Mein Bezirk berichtet, dass die Gemeinde mit ihr eine neue Richtung einschlagen könnte. Auch Krone hat die Entwicklung kommentiert, und Kommunal beleuchtet die Rolle von Frauen in der österreichischen Kommunalpolitik.
Details | |
---|---|
Ort | Kremsmünster, Österreich |
Quellen |