Dramatischer Brand in Braunau: Feuerwehr rettet Menschen von Balkonen!

Dramatischer Brand in Braunau: Feuerwehr rettet Menschen von Balkonen!
In der Nacht zum Samstag, den 10. August 2025, brach in einem Mehrfamilienhaus in Braunau ein Brand aus, der die Anwohner in akute Gefahr brachte. Gegen 3 Uhr wurden die Feuerwehr und Rettungskräfte alarmiert, nachdem ein 60-jähriger Bewohner durch den lautstarken Alarm seiner Brandmelder geweckt wurde. Er entdeckte das Feuer in seiner Küchenzeile und versuchte zunächst, das Flammeninferno mit einer Decke zu löschen, was sich jedoch als vergeblich herausstellte. Daraufhin blieb ihm nur die Flucht aus der Wohnung, während er den Notruf absetzte. pnp.de berichtet, dass die Feuerwehr mit 71 Einsatzkräften und 12 Fahrzeugen schnell zur Stelle war.
Als die Retter eintrafen, präsentierte sich ihnen ein dramatisches Bild: Dichte Rauchschwaden durchzogen das Treppenhaus, während mehrere Personen um Hilfe riefen und auf den Balkonen umherstanden. Die Feuerwehrleute starteten sofort eine Menschenrettung mithilfe von Drehleitern und tragbaren Leitern. In der Wohnung wurde unter schwerem Atemschutz ein Innenangriff gefahren, während ein mobiler Rauchverschluss gesetzt wurde, um die Ausbreitung des Rauchs zu verhindern. Glücklicherweise gab es bei diesem dramatischen Einsatz keine Verletzten, und die geretteten Personen wurden zur Versorgung an das Rote Kreuz Braunau übergeben. Der Brand konnte um 3:25 Uhr gelöscht werden.
Brandursache noch unklar
Die genaue Ursache des Brandes ist momentan noch unbekannt, es wird jedoch vermutet, dass ein elektrischer Herd in der Wohnung des Betroffenen das Feuer ausgelöst hat. Interessanterweise gab der Bewohner an, seit Jahren nicht mehr zu kochen. Laut der aktuellen Statistik sind elektrische Brände nicht zu unterschätzen: Insgesamt 33 % der untersuchten Brände von 2002 bis 2021 wurden durch elektrische Ursachen wie Isolationsschäden oder technische Fehlfunktionen ausgelöst.
Besonders die Altersstruktur der Elektroinstallationen spielt eine große Rolle, denn veraltete Systeme bergen ein erhöhtes Risiko für Brände. Und auch wenn die Brandursachen durch Elektrogeräte zurückgegangen sind, bleibt Elektrizität die häufigste Brandursache, wie auch die IFS-Statistik zeigt. Sicherheitsvorkehrungen wie regelmäßige Prüfungen der Elektroanlagen durch Fachbetriebe sind deshalb mehr denn je von Nöten.
Die Feuerwehr wird in den kommenden Tagen ihre Ermittlungen zur genauen Brandursache weiterführen. Immer wieder wird deutlich, dass ein schnelles Handeln und die richtige Vorbereitung im Notfall entscheidend sind. Die Bewohner sollten stets darauf achten, dass ihre elektrischen Anlagen auf dem neuesten Stand sind und sicher betrieben werden.