Raserei in Wiener Neustadt: Zwei Raser geschnappt, Führerschein weg!

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Zwei Raser aus Wiener Neustadt wurden am 23. August 2025 wegen extremer Geschwindigkeitsübertretungen gestoppt.

Zwei Raser aus Wiener Neustadt wurden am 23. August 2025 wegen extremer Geschwindigkeitsübertretungen gestoppt.
Zwei Raser aus Wiener Neustadt wurden am 23. August 2025 wegen extremer Geschwindigkeitsübertretungen gestoppt.

Raserei in Wiener Neustadt: Zwei Raser geschnappt, Führerschein weg!

In den letzten Tagen sorgte eine rasante Verfolgungsjagd in der Region Wiener Neustadt für Aufsehen. Zwei junge Männer, ein 28-Jähriger aus Wiener Neustadt und ein 20-Jähriger aus dem Bezirk Neunkirchen, wurden im Rahmen von Verkehrskontrollen von einer Zivilstreife der Verkehrsinspektion gestoppt. Laut Tips überschritt der 28-Jährige gleich mehrere Male die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h, indem er mit unglaublichen 131 km/h durch das Freilandgebiet von Wiener Neustadt und Bad Fischau raste.

Die Zivilstreife handelte rasch: Der Führerschein wurde vorläufig abgenommen, die Fahrt des rasenden Fahrers wurde untersagt und das Fahrzeug vorläufig sichergestellt. Doch das war nicht das einzige Mal, dass die Beamten an diesem Tag aktiv werden mussten. Am selben Abend, gegen 22:30 Uhr, fiel ein weiterer Raser auf: der 20-Jährige, der mit 120 km/h innerorts geblitzt wurde, musste ebenfalls seinen Führerschein abgeben und sein Auto wurde sichergestellt.

Rechtsfolgen für Geschwindigkeitsübertretungen

Ob diese rasanterlebnisse ohne Konsequenzen bleiben, ist wohl kaum zu erwarten. In Österreich gelten extreme Geschwindigkeitsüberschreitungen als Verwaltungsübertretungen, die ernsthafte rechtliche Folgen nach sich ziehen können. Die betroffenen Fahrer müssen mit hohen Geldstrafen und möglichen Fahrverboten rechnen. Dies bestätigt auch eine Übersicht des ADAC, die besagt, dass bei Geschwindigkeitsübertretungen von mehr als 50 km/h innerorts mit Bußgeldern von bis zu 800 Euro zu rechnen ist.

Außerdem droht die Möglichkeit, dass bei schweren Fällen und Wiederholungstätern die Verwaltungsbehörde sogar den dauerhaften Entzug des Fahrzeugs anordnen kann. Die Fahrzeuge könnten nach Abschluss des Verfahrens versteigert werden, was die Situation noch verschärfen könnte.

Ein allgemeines Problem

Die Vorfälle in Wiener Neustadt sind nicht nur Einzelfälle. Laut einer Statistik des BMI von Statista, die aus dem Zeitraum zwischen 2016 und 2023 stammen, sind Geschwindigkeitsübertretungen ein weit verbreitetes Problem in Österreich. In der jüngeren Vergangenheit hat sich die Zahl der Geschwindigkeitsüberschreitungen nicht verringert und sorgt für anhaltendes Stirnrunzeln bei Verkehrssicherheitsbewussten.

Die Tatsache, dass Geschwindigkeitsüberschreitungen in der Region nach wie vor zunehmen, macht es unabdingbar, dass die Behörden solche Kontrollen verstärken, um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen. Die Maßnahmen, die im Fall der beiden niederösterreichischen Raser ergriffen wurden, könnten hier als Präzedenzfall dienen, um auch anderen Verkehrsteilnehmern die Augen zu öffnen.

Insgesamt bleibt zu hoffen, dass solche Kontrollen künftig noch häufiger durchgeführt werden, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten und die rasenden Autofahrer von der Straße zu nehmen. Denn wie jeder weiß: Sicherheit geht vor – und das nicht nur im Straßenverkehr!