Gedenkfeier in Altlichtenwarth: Freundschaft und Frieden im Fokus!

Am 1. August 2023 fand in Mistelbach eine Gedenkfeier mit Gästen aus Lucinico statt, die Frieden und Freundschaft feierte.

Am 1. August 2023 fand in Mistelbach eine Gedenkfeier mit Gästen aus Lucinico statt, die Frieden und Freundschaft feierte.
Am 1. August 2023 fand in Mistelbach eine Gedenkfeier mit Gästen aus Lucinico statt, die Frieden und Freundschaft feierte.

Gedenkfeier in Altlichtenwarth: Freundschaft und Frieden im Fokus!

Am ersten Augustsonntag wird in Altlichtenwarth eine traditionsreiche Gedenkfeier abgehalten, die in diesem Jahr nicht nur dem Andenken der gefallenen Soldaten, sondern auch der langjährig gepflegten Partnerschaft mit Lucinico in Italien gewidmet ist. Die Feier, die seit 1923 stattfindet, zieht zahlreiche Besucher an und steht ganz im Zeichen von Frieden und Zusammenhalt. Bei der Veranstaltung, wie meinbezirk.at berichtet, finden sich am Samstag vor dem Fest mehr als 50 Gäste aus Lucinico ein, um bei einem gemütlichen Weinabend im Weinbauernhof Wiesinger Geschenke auszutauschen und auf die langjährige Freundschaft anzustoßen.

Der Sonntag öffnete mit einer Zeremonie am Kriegerdenkmal, wo Fest- und Ehrengäste, Ehrenwachen und interessierte Bürger zusammenkommen. Bürgermeister Andreas Berger erinnerte in seiner Ansprache an die Einweihungsfeier des Denkmals und reflektierte die veränderte Deutung, die ihm mittlerweile zuteilwurde. Es gilt, die Schrecken beider Weltkriege zu gedenken und die Bedeutung des Friedens zu betonen.

Ein Mahnmal für die Vergangenheit

Die Gedenkfeiern rund um Kriegerdenkmäler, wie auch in Buch am Buchrain, sind ein wichtiger Bestandteil der österreichischen Kultur des Gedenkens. In Buch am Buchrain wird 2025 das 100-jährige Bestehen des dortigen Kriegerdenkmals gefeiert, das vor der Pfarrkirche im Ortszentrum steht. Wie auf merkur.de ausgeführt wird, übernimmt Gemeindereferentin Manuela Steck die Leitung der Gedenkfeier, die mit einem Gottesdienst beginnt. Die Gedenkstätte, die auf den Entwurf von Max Heilmaier zurückgeht, zeigt St. Martin bei der Mantelteilung und wurde im Laufe der Jahre mehrfach versetzt, bis sie ihren endgültigen Standort vor dem Friedhof fand.

In der Ansprache von Bürgermeister Ferdinand Geisberger wird ebenso an die gefallenen Soldaten erinnert. Insgesamt zählt das Denkmal 34 Gefallene des Ersten und 62 des Zweiten Weltkriegs. Diese Zahl macht deutlich, wie tief die Kriegserinnerungen in der Gemeinde verwurzelt sind. Geisberger thematisierte auch den aktuellen Krieg in der Ukraine und hob hervor, wie wichtig es ist, den historischen Kontext immer im Gedächtnis zu haben und daraus zu lernen.

Die Bedeutung von Kriegerdenkmälern

Kriegerdenkmäler sind nicht nur Gedenkstätten, sondern auch wichtige Mahnmale, die an die Schrecken vergangener Kriege erinnern. In Deutschland, wie in der gesamten Alpenregion, gibt es über 100.000 solcher Denkmäler, die für die gefallenen Soldaten errichtet wurden. Die ältesten davon stammen aus den napoleonischen Kriegen, und die Idee, gefallene Krieger durch Denkmäler zu ehren, erhielt eine besondere Bedeutung nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Diese Stellen sind häufig in zentralen Lagen zu finden und oft an den Rathäusern oder Marktplätzen errichtet. Sie sind ein Zeichen des Gedenkens an die Opfer und ein Appell für Frieden, wo auch unter den Rückblick auf historische Ereignisse, die zum Totengedenken aufruft, inständig zu vernehmen ist, wie wikipedia.de erklärt.

Die Pflege und Bewahrung dieser Denkmäler ist von großer Bedeutung, um die Erinnerung an die Opfer lebendig zu halten. In Buch am Buchrain übernehmen die Mitglieder des Krieger- und Soldatenvereins sowie der Gartenbauverein diese Aufgabe, während das Ehrenmal in Altlichtenwarth von freiwilligen Helfern organisiert und betreut wird. Spezielle Gedenkveranstaltungen tragen dazu bei, die Gemeinschaft zu stärken und das Gedächtnis an die Opfer zu wahren.