Feierliche Zertifikatsverleihung: Neue Museumsprofis in NÖ!

Zertifikatsverleihung in Atzenbrugg: Absolventen feiern erfolgreiche Ausbildung in Museumsmanagement und Regionalforschung.
Zertifikatsverleihung in Atzenbrugg: Absolventen feiern erfolgreiche Ausbildung in Museumsmanagement und Regionalforschung. (Symbolbild/ANAGAT)

Feierliche Zertifikatsverleihung: Neue Museumsprofis in NÖ!

Atzenbrugg, Österreich - Am 14. Juni fand im Seminarzentrum Atzenbrugg eine feierliche Zertifikatsverleihung statt, die gleich zwei erfolgreich abgeschlossene Weiterbildungslehrgänge des Museumsmanagement Niederösterreich würdigte. Insgesamt wurden neun engagierte Absolventinnen und Absolventen für ihre vorbildlichen Leistungen in der Museumsarbeit sowie in der Regional- und Familienforschung ausgezeichnet. Dabei betonte Ulrike Vitovec, die Geschäftsführerin des Museumsmanagement Niederösterreich, die Vorteile des modularen Ausbildungsformats, das den Teilnehmenden eine flexible und individuelle Gestaltung ihrer Weiterbildung ermöglicht. Diese Informationen unterstreicht auch meinbezirk.at, das über die Feierlichkeiten berichtet, die die Bedeutung praktischer Kenntnisse in der Museums- und Kulturarbeit hervorheben.

Das Blended-Learning-Format, das Theorie und Praxis geschickt miteinander verknüpft, hat sich als besonders attraktiv für Ehrenamtliche und nebenberuflich Interessierte erwiesen. Sechs Teilnehmer des Lehrgangs „Museumsarbeit 2024/25“ haben ihr Zertifikat nun in der Tasche und bringen ihre neuen Kenntnisse bereits aktiv in regionalen Museen ein. Zu den Absolventen gehören Namen wie Ljiljana Stojkovic vom Stadtmuseum Tulln–Römermuseum und Nina Blechinger vom Schloss Eckartsau. Am Puls der Zeit, das ist hier wahrlich kein leeres Versprechen!

Ein Blick auf die Projekte

Doch auch die Absolventinnen des Lehrgangs „Regional- und Familienforschung 2024/25“ lassen aufhorchen. Ihre individuellen Projekte zeugen von einer tiefen Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte. Ilse Petermann stellte die Geschichte ihrer familieneigenen Bäckerei vor, während Verena Rathner-Böck Einblicke in die Historie eines Hauses in Sitzenberg-Reidling gab. Andreas Tiefenthaler hingegen berichtete über die Auswanderung seiner Vorfahren von Vorarlberg nach Dyersville in die USA. Solche Projekte verdeutlichen das breite Spektrum der regionalen Geschichtsforschung und die Möglichkeiten, die im Rahmen dieser Lehrgänge geboten werden.

Die Ausbildungsmöglichkeiten im Museumsbereich sind in Österreich vielfältig und breit gefächert. Neben punktuellen Weiterbildungen stehen auch umfassende Ausbildungsprogramme zur Verfügung, die sich an gegenwärtige und zukünftige Akteure im Museumsumfeld richten. Wie der Museumsbund berichtet, verfolgt die ARGE Aus- und Weiterbildung im Museumsbereich das Ziel, ein ausgewogenes Verhältnis von Theorie und Praxis zu schaffen und somit die Heterogenität des Museumsfeldes widerzuspiegeln.

Ausblick auf zukünftige Lehrgänge

Für alle, die ebenfalls Lust haben, in die Welt der Museen und der Regionalgeschichte einzutauchen, gibt es gute Nachrichten: Die nächsten Kurse starten im September 2025. Interessierte können sich über die Webseite von Museen Niederösterreich anmelden und mehr Informationen zu den Angeboten erhalten.

Zusammenfassend zeigt sich, dass die Weiterbildungsangebote im Museumsbereich nicht nur wichtig sind, um bestehendes Wissen zu vertiefen, sondern auch neuen Enthusiasten die Möglichkeit bieten, aktiv in der kulturellen Landschaft Österreichs mitzuwirken. Umso schöner ist es, dass diese inspirierenden Abschlussfeiern den hohen Wert von Engagement und Bildung in der Museumsarbeit unterstreichen!

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OrtAtzenbrugg, Österreich
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