Heftiges Gewitter in Wernberg: Feuerwehr kämpft gegen umgestürzte Bäume!

Heftiges Gewitter in Wernberg: Feuerwehr kämpft gegen umgestürzte Bäume!
In der Gemeinde Wernberg sorgte ein heftiges Gewitter am Sonntagabend, dem 15. Juni 2025, für ordentlich Aufruhr. Starke Niederschläge und Sturmwind brachten mehrere Bäume zu Fall und blockierten zahlreiche Straßen. Wie 5min.at berichtet, waren die Hauptbetroffenen die Kaltschacher Straße, der Panoramaweg sowie die A2 Südautobahn in Fahrtrichtung Villach. Die Freiwillige Feuerwehr Wernberg war rasch zur Stelle, um die Hindernisse zu beseitigen.
Ironischerweise ist das Gewitter nicht der einzige Alarm, der die Feuerwehr in letzter Zeit auf Trab hielt. Bereits am Vormittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Wernberg zu einem Heckenbrand gerufen. Nach der erfolgreichen Brandbekämpfung bereitete man sich offensichtlich schon auf das bevorstehende Unwetter vor. Mehrere Einsätze folgten, und die Florianis arbeiteten bis spät in die Nacht, wie meinbezirk.at berichtet.
Ein multifunktionaler Einsatz
Drei Einsätze insgesamt wurden von der Feuerwehr abgewickelt. Bei zwei davon handelte es sich um zeitgleiche Notfälle, bei denen das Eindringen von Wasser in Gebäude verhindert werden musste. Besonders dramatisch war die Situation in Unterwernberg, wo Wasser in einen Keller und zwei Abstellräume eindrang. Die Hausbewohner setzten zunächst alles daran, das Problem selbst zu lösen, doch letztlich wurde die Feuerwehr gerufen. Sie half beim Auspumpen und stellte die Ursache des Wassereinbruchs fest: Ein Bach hatte seine Ufer überschritten und Teile der Straße überflutet.
Um das Wasser effektiv abzuleiten, wurde in der Folge der Wirtschaftshof alarmiert, der Sandsäcke und Bagger zur Unterstützung schickte. Während andere Anwohner ebenfalls betroffen waren, drang das Wasser dort nicht in die Gebäude ein. Nach etwa drei Stunden schweißtreibender Arbeit konnte die Feuerwehr gegen Mitternacht ins Rüsthaus zurückkehren.
Ein Blick auf globale Risiken
Vor dem Hintergrund solcher extremen Wetterereignisse ist es wichtig, auf die Warnungen der Europäischen Umweltagentur zu blicken. 2023 wird als das wärmste Jahr seit über 100.000 Jahren prognostiziert, was die Intensität und Häufigkeit von Extremwetterereignissen, wie Überschwemmungen und Waldbrände, weiter anheizt. Europäisches Parlament hebt hervor, dass Europa am schnellsten erwärmt. Die Folgen, wie man sieht, reichen von bedrohten Lebensräumen bis hin zu enormen wirtschaftlichen Verlusten. Alleine in den letzten drei Jahrzehnten waren rund 5,5 Millionen Menschen in der EU von Überschwemmungen betroffen, was deutlich macht, wie sehr diese Naturereignisse unser Leben beeinflussen können.
Es wird immer deutlicher, dass Extremwetter auch hierzulande zum Alltag werden könnte. Auch wenn die Feuerwehr Wernberg bei ihren Einsätzen tatkräftig unterstützt und schützend zur Seite steht, bleibt die Frage: Wie gut sind wir wirklich auf solche Wetterkapriolen vorbereitet?