Heiztrends im Drautal: Wohin geht die Reise im Herbst 2025?
Erfahren Sie, welche Heizsysteme im Bezirk Villach-Land im Herbst 2025 gefragt sind und welche Fördermöglichkeiten bestehen.

Heiztrends im Drautal: Wohin geht die Reise im Herbst 2025?
Der Herbst zieht in die Region Unteres Drautal ein, und mit ihm kommt auch die Frage, wie wir in der kalten Jahreszeit warm bleiben. Heizsysteme sind im Bezirk zunehmend gefragt, wie KEM-Managerin Katja Steinhauser berichtet. Trotz der aktuellen Trends bleibt die Situation für viele Hausbesitzer unübersichtlich, da unvollständige Daten die genaue Einschätzung der gefragten Heizsysteme erschweren. Es zeigt sich, dass der Tausch von Heizungen etwas an Schwung verloren hat, vor allem weil es derzeit keine Bundesförderung gibt.
Das Budget für den Klimafonds steht noch aus, was die Lage zusätzlich kompliziert. KEM-Managerin Steinhauser erinnert daran, dass bei einem Heizungstausch die Energieberater eine wichtige Rolle spielen, da sie umfassende Informationen zu den möglichen Umstiegen anbieten. Unter den Heizsystemen, die nach wie vor hoch im Kurs stehen, sind Luftwärmepumpen, Geothermie, Pelletheizungen und Hackschnitzelanlagen.
Nachhaltige Lösungen und Fördermöglichkeiten
Die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen bleibt konstant, und es zeigt sich, dass die Marktpreise gesunken sind. Auch wenn die Bundesförderung für erneuerbare Heizsysteme zuletzt geendet hat, gibt es nach wie vor Förderungen für den Umstieg von alten Holzheizsystemen auf nachhaltigere Alternativen. Informationen hierzu findet man auf der Webseite des BAFA, wo auch die verschiedenen Förderprogramme detailliert aufgeführt sind.
Für Neubauten gibt es beispielsweise Förderungen von bis zu 35% der förderfähigen Kosten für Biomasse- und Wärmepumpenanlagen. Auch für bestehende Gebäude sind attraktive Zuschüsse möglich, die je nach Heizungsanlage variieren. Genauere Informationen zu den Voraussetzungen und Antragsverfahren sind dabei ebenso wichtig, denn Anträge müssen vor dem Vorhabenbeginn gestellt werden.
Energiegemeinschaften als Chance
Eine weitere interessante Möglichkeit bieten die Energiegemeinschaften, die im Bezirk Unteres Drautal auf großes Interesse stoßen. Sie ermöglichen Privatpersonen, günstigeren Strom zu produzieren, indem sie sich zusammenschließen. Diese Gemeinschaften bieten eine wertvolle Gelegenheit für jeden, der bei der Stromproduktion Geld sparen möchte. Wer sich bereits dafür interessiert, kann entweder bestehende Energiegemeinschaften beitreten oder eine neue gründen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz der Herausforderungen beim Heizungstausch und der fehlenden Bundesförderung viele Wege bestehen, um nachhaltige Heizsysteme und Energieformen zu nutzen. Es ist ratsam, regelmäßig die Stromtarife zu wechseln und die verfügbaren Informationen über Förderungen und Energiesysteme zu prüfen. Der Herbst 2025 könnte somit nicht nur kühler, sondern auch ein bisschen grüner werden.