Klagenfurterin fällt auf gefälschtes Urlaubsangebot in Kroatien herein

Klagenfurterin fällt auf gefälschtes Urlaubsangebot in Kroatien herein
Klagenfurt-Land, Österreich - Eine 30-jährige Frau aus dem Bezirk Klagenfurt-Land ist Opfer eines Betrugs geworden, nachdem sie ein verlockendes Angebot für eine Villa in Kroatien auf einer Online-Reiseplattform entdeckt hatte. Laut Klick Kärnten klickte die Frau auf das Inserat, das sie auf eine Buchungsseite weiterleitete. In dem Glauben, einen entspannten Urlaub gebucht zu haben, führte sie die Onlinebuchung durch. Doch die Enttäuschung folgte schnell: Nach einer weiteren Recherche stellte sie fest, dass es an dem angegebenen Ort keine Villa gibt.
Die Travel-Website reagierte unverzüglich und löschte das Inserat, informierte die Frau, dass die Unterkunft nicht existiere, und wies darauf hin, dass sie für den Schaden in vierstelliger Höhe selbst aufkommen muss. Der finanzielle Verlust ist für die junge Klagenfurterin ein harter Schlag und die Polizei hat bereits die Ermittlungen aufgenommen, um mögliche Täter zu identifizieren und weiteren Geschädigten zu helfen, berichtet auch Daili.
Risiken beim Online-Buchen
Online-Reisen sind bequem und oft günstig, doch wie der Fall der 30-Jährigen zeigt, gibt es auch viele Gefahren. Die Verbraucherzentrale warnt in einem ihren Artikeln, dass unseriöse Angebote häufig auftreten, insbesondere in Form von Fake-Shops. Oft sind die Angebote viel zu günstig oder es fehlt an wichtigen Informationen. Die Verbraucherzentrale bietet praktische Tipps, wie man solche Betrüger erkennen kann, und zeigt auf, dass ein gewisses Misstrauen angebracht ist, wenn die Preise zu verlockend erscheinen.
Besonders Vorsicht ist geboten, wenn zur Vorkasse geraten wird oder Angebote auftauchen, die als sofort lieferbar gelten, obwohl sie andernorts ausgeverkauft sind. Bei Verdacht auf Betrug sollte schnellstmöglich die Betrugshotline des Anbieters kontaktiert werden. Außerdem gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Geld zurückzuholen, abhängig von der Zahlungsmethode. So können beispielsweise Überweisungen im Regelfall nicht mehr zurückgebucht werden, Investitionen in Kreditkarten können jedoch durch das Charge-Back-Verfahren storniert werden.
Ein Plädoyer für mehr Wachsamkeit
Dieser Vorfall macht deutlich, dass auch beim Online-Shopping höchster Alarmstufe angesagt ist. Die Mehrheit der Geschäfte ist zwar seriös, jedoch nimmt die Anzahl der Betrugsfälle und Fake-Shops zu. Die Klagenfurterin hat Erfahrungen gemacht, die vielen anderen drohen können. Es ist ratsam, Angebote stets zu hinterfragen, Details zu überprüfen und sicherzustellen, dass man auf der offiziellen Seite des Anbieters ist, bevor man eine Buchung vornimmt.
Die Polizei wird in den kommenden Tagen die Ermittlungen weiterführen. Für die betroffene Frau bleibt die Hoffnung, dass nicht nur ihr Fall, sondern auch die anderen betroffenen potenziellen Urlauber bald aufgeklärt werden. Das Bewusstsein für die Risiken im Internet sollte geschärft werden, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
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Ort | Klagenfurt-Land, Österreich |
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