E-Mobilität im Test: Lastenräder revolutionieren Villachs Radwege!

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Am 15.09.2025 testeten KEM-Manager E-Lastenräder auf einer Radtour zwischen Villach und Hermagor zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität.

Am 15.09.2025 testeten KEM-Manager E-Lastenräder auf einer Radtour zwischen Villach und Hermagor zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität.
Am 15.09.2025 testeten KEM-Manager E-Lastenräder auf einer Radtour zwischen Villach und Hermagor zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität.

E-Mobilität im Test: Lastenräder revolutionieren Villachs Radwege!

Auf der malerischen Route zwischen Villach und Hermagor hat sich die E-Mobilität in Form von Lastenrädern als praktisches Transportmittel erwiesen. Nina Fábián und Lukas Molzbichler, die KEM-Manager, führten kürzlich eine spannende Radtour durch, um die Vorzüge dieser fortschrittlichen Fortbewegungsart in ländlichen Gebieten zu erproben. Die Aktion war Teil der „Tour de KEM“, die darauf abzielt, alternative Mobilitätsformen zu fördern und das Bewusstsein für E-Lastenräder zu schärfen. Während der Tour wurden nicht nur die Lastenräder getestet, sondern auch die Kompatibilität mit der S-Bahn auf Herz und Nieren geprüft. Fábián berichtete, dass die Kombination mit dem Kärnten-Ticket sehr kostengünstig und unkompliziert ist, was besonders für die Nutzung in ländlichen Regionen von Bedeutung ist. Laut Kleine Zeitung waren auch die Gespräche mit Radfahrern und Touristen auf der Strecke über deren Transportmöglichkeiten sehr aufschlussreich.

Das Feedback war durchwegs positiv, jedoch gab es auch einige Wünsche. Ältere Menschen äußerten den Bedarf an besseren Beschilderungen und zusätzlichen Rastplätzen, während die jüngeren Radfahrer vor allem die abwechslungsreiche und naturnahe Strecke schätzten. Die unklaren Wegweisungen wurden dokumentiert, um konkret Verbesserungen anzuregen und die Radfahrerfahrung weiter zu optimieren.

Radfahren in Villach im Aufwind

Das Fahrrad als Verkehrsmittel erfreut sich in Österreich steigender Beliebtheit. In Villach wird das Radfahren als gesunde, umweltfreundliche Alternative immer mehr gefördert. Mit einem beeindruckenden Radwegenetz von rund 170 Kilometern werden zentrale Punkte der Stadt und die schönen Seen und Strandbäder gut erreicht. Bürgermeister Günther Albel betont die Wichtigkeit dieser Verkehrsmittel und die anstehenden Investitionen in den Ausbau des Radwegenetzes, wie die Verlängerung des Geh- und Radwegs in Lind oder die Anbindung der Drauparkstraße.

  • Geplante Investitionen 2024 umfassen:
  • Verlängerung des Geh- und Radwegs bis zur F.-X.-Wirth-Straße
  • Anbindung der Drauparkstraße an die Steinwenderstraße
  • Ausbau des Wegs in Landskron
  • Erneuerung des Belags in der Italiener Straße

Für das Jahr 2025 sind bereits rund 530.000 Euro für den weiteren Ausbau von Geh- und Radwegen im Budget eingeplant. Die Projekte befinden sich derzeit in der Planungsphase, unter anderem steht die Verlängerung des Geh- und Radwegs in der Vassacher Straße in Aussicht. Das neue Radkonzept umfasst zudem ein abgestimmtes Radverkehrsnetz mit Haupt- und neuen Verbindungsstrecken sowie einem modernen Leitsystem. Verbesserungen wie mehr Abstellplätze auch für E-Bikes und Lastenräder sowie eine ausgebaute E-Lade-Infrastruktur sind ebenfalls geplant, was den Alltag für Radfahrer in Villach erheblich erleichtern sollte. So wird Radfahren immer mehr zum alltäglichen Verkehrsmittel, besonders da fast zwei Drittel der Autofahrten in Österreich kürzer als zehn Kilometer sind – ein starkes Argument, das Rad zu nutzen.

Fußgänger im Trend

Doch nicht nur das Radfahren boomt. Auch das Zu-Fuß-Gehen wird in Österreich immer beliebter. Laut einer Studie zeigt sich, dass 92 Prozent der Befragten mehrmals pro Woche zu Fuß gehen und 73 Prozent dabei jeden Tag oder fast täglich ihren Fußweg zurücklegen. Die Entwicklung ist erfreulich: Der Anteil der täglichen Gehenden ist seit 2021 um fünf Prozentpunkte gestiegen. Das ist ein klarer Hinweis darauf, dass die Österreicher immer mehr Wert auf aktive Mobilität legen und die gesundheitlichen sowie umweltfreundlichen Aspekte dieser Fortbewegungsart schätzen. 26 Prozent geben an, häufiger zu Fuß zu gehen als vor zwei Jahren, was zeigt, dass das Trendbewusstsein in dieser Hinsicht genau im richtigen Moment ansteigt, um die Herausforderungen der modernen Mobilität anzugehen.

Insgesamt zeigt sich, dass die Initiativen in Villach zur Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel nicht nur bei Radfahrern, sondern auch bei Fußgängern auf fruchtbaren Boden fallen. Ein gutes Händchen für die Bedürfnisse der Bürger zeigt sich in den geplanten Verbesserungen und Investitionen, die die Mobilität in der Region nachhaltig stärken wollen, und das ist ein Schritt, der vielen zugutekommen wird.