Weniger Buslinien im Sommer: Verkehrsbetriebe passen Fahrpläne an!

Im Juli und August 2025 reduziert Burgenland sein Linienbus-Netz. Dringende Infos zu Änderungen, Barrierefreiheit und BAST-Angeboten.
Im Juli und August 2025 reduziert Burgenland sein Linienbus-Netz. Dringende Infos zu Änderungen, Barrierefreiheit und BAST-Angeboten. (Symbolbild/ANAGAT)

Weniger Buslinien im Sommer: Verkehrsbetriebe passen Fahrpläne an!

Burgenland, Österreich - Im Burgenland wird es im Sommer ruhiger im Busverkehr. Die Verkehrsbetriebe Burgenland (VBB) haben angekündigt, das Linienbus-Netz im Juli und August zu reduzieren. Der Grund dafür ist nachvollziehbar: Schulkinder fallen als Fahrgäste weg, was insbesondere die kleineren Gemeinden mit geringem Fahrgastaufkommen stark betrifft. Die Änderungen treten ab 1. Juli in Kraft, doch keine Sorge! Ab September kehrt das Linienbus-Angebot nahezu zum gewohnten Standard zurück.

Doch nicht alles wird weniger. Die überregionalen B-Linien bleiben unverändert und werden sogar verstärkt angeboten, womit eine gute Anbindung über die Grenzen der Flächengemeinden hinaus sichergestellt wird. Zudem gibt es erfreuliche Neuigkeiten für die Nutzer des Burgenländischen Anrufsammeltaxis (BAST), denn deren Angebot wird substanziell erweitert. Hierbei handelt es sich um einen Service, der vor allem im ländlichen Raum für mehr Mobilität sorgt.

BAST bietet Fahrgästen die Möglichkeit, sich über die geänderten Fahrpläne auf mehreren Wegen zu informieren. Dies ist besonders wichtig, um die Nutzer rechtzeitig über die Änderungen in Kenntnis zu setzen. Zusätzlich startet in einem ausgewählten Pilotbezirk ein Testbetrieb der neuen BAST-App. Dieser soll unter realen Bedingungen mit einer festgelegten Gruppe von Stammgästen und Testpersonen erprobt werden.

Barrierefreiheit im Fokus

Ein weiterer zentraler Punkt, den die Verkehrsbetriebe Burgenland ernst nehmen, ist die Barrierefreiheit. Hierzu gehört eine uneingeschränkte Mobilität für alle, einschließlich Menschen mit Beeinträchtigungen, sowie für Eltern mit Kinderwagen oder Personen mit viel Gepäck. Ziel ist es, sicheres und komfortables Reisen für alle Fahrgäste zu gewährleisten. Laut BMV sind die Mobilitätschancen entscheidend für die gesellschaftliche Teilhabe und persönliche Entwicklung.

Fahrgäste, die Unterstützung benötigen, können sich jederzeit an das Fahrpersonal wenden. Das hilft, Barrieren zu überwinden und macht das Reisen für alle einfacher. Bei Fahrten mit einem Rollstuhl oder anderen Mobilitätshilfen wird jedoch um eine kurze Anmeldung gebeten. Dies kann ganz unkompliziert per E-Mail an office@verkehrsbetriebe-burgenland.at oder telefonisch über die 24/7-Hotline 0800 500 805 erfolgen.

Zukunftsausblick

Ab September sind zudem weitere Anpassungen im Schülerverkehr in Planung. Diese basieren auf einem Forschungsvorhaben zum Mobilitätsverhalten von Kindern und Jugendlichen im Mittel- und Südburgenland. Damit möchte man den sich ändernden Bedürfnissen der Jüngsten gerecht werden und den ÖPNV für alle Altersgruppen ansprechend gestalten.

Alles in allem stehen die Zeichen im Burgenland auf Anpassung und Verbesserungen. Jetzt heißt es, die neuen Fahrpläne im Auge zu behalten und von den erweiterten Angeboten zu profitieren.

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OrtBurgenland, Österreich
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