Innovative Software Schneeprophet gewinnt SIS Eco Award 2025!

Innovative Software Schneeprophet gewinnt SIS Eco Award 2025!

Innsbruck, Österreich - Eine wahre Erfolgsgeschichte aus Tirol: Am 10. Juni 2025 wurde die lumiosys GmbH mit dem SIS Eco Award ausgezeichnet. Bei der feierlichen Verleihung in Rottach-Egern nahmen die beiden Vertreter der Universität Innsbruck, Ulrich Strasser und Michael Warscher, sowie Ralf Roth von der Sporthochschule Köln die begehrten Auszeichnungen entgegen. Die kreative Software, die ihnen diese Ehre einbrachte, trägt den Namen „Schneeprophet“ und wird für ihre innovative Verbindung von Wettervorhersagen, Modellierung und künstlicher Intelligenz gepriesen.

„Schneeprophet“ zielt darauf ab, die technische Beschneiung in den Skigebieten ressourcenschonend zu planen. Hierbei wird ein kluger Mix aus modernen Schneeforschungsdaten und hochentwickelten digitalen Technologien genutzt. So sollen die Skigebiete nicht nur die Pistenverhältnisse optimieren, sondern das alles bei minimalem Ressourcenaufwand. Ulrich Strasser zeigte sich über die erhaltene Auszeichnung erfreut und betonte den Einfluss von wissenschaftlicher Forschung auf den nachhaltigen Wintertourismus. Das Preisgeld von 7.500 Euro fließt in die Weiterentwicklung präziser Evaluationsmethoden, um die Software noch leistungsfähiger zu machen. Der SIS Eco Award, der jährlich an Unternehmen verliehen wird, die sich umweltfreundlich und nachhaltig im Wintersport engagieren, honoriert somit ganz gezielt innovatives Denken und Handeln in dieser Branche.

Nachhaltigkeit im Wintersport

Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Wintersportwelt aktueller denn je. Wer kennt nicht das Bild von verschneiten Berglandschaften und unberührten Hängen? Doch die Realität sieht oft anders aus: Überfüllte Parkplätze und eine hohe Anzahl an Skifahrern auf den Pisten belasten die Natur zunehmend. Der Obmann des Hartberger Vereins „Puiva. Schitourenfreunde“, Egbert Pfleger, appelliert an alle Bergbesucher, mehr Respekt gegenüber der Natur und anderen Sportlern zu zeigen. So sollte der Zugang zur Bergwelt zwar erhalten, aber gleichzeitig auch geschützt werden. Verschiedene alpine Organisationen fordern Reglementierungen, um der Zunahme an Bergbesuchern Rechnung zu tragen und die Natur nicht unnötig zu belasten.

Wie man als Wintersportler nachhaltig unterwegs sein kann, wird in verschiedenen Empfehlungen zusammengefasst: Die Anreise sollte so kurz wie möglich gehalten werden, öffentliche Verkehrsmittel sind eine gute Wahl. Zudem sollten Ausrüstung und Bekleidung nicht ständig neu gekauft, sondern möglichst weiterverwendet oder repariert werden. Auch beim Verhalten in der Natur wird auf die Bedeutung von Achtsamkeit verwiesen: Müll sollte vermieden und selbst mitgenommen werden, während man auf vorgegebenen Wegen bleibt und die Ruhe- und Schutzzonen beachtet. Die Zunahme an Rücksichtslosigkeit unter Bergbesuchern ist alarmierend – hier ist ein Umdenken gefragt. Pfleger betont den Wert von Respekt und Kameradschaft am Berg, und das nicht nur um der Natur willen, sondern auch im Hinblick auf die Sicherheit aller Sportler.

Die Verleihung des SIS Eco Awards 2025 an lumiosys zeigt, dass innovative Technologien wie „Schneeprophet“ einen positiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im Wintersport leisten können. Mit dem Fokus auf ressourcenschonende Lösungen stehen wir am Beginn einer neuen Ära der Alpenbewirtschaftung, die Natur und Mensch gleichermaßen respektiert und schützt.

Für weitere Informationen können die Leserinnen und Leser die vollständigen Berichte auf den Webseiten der Universität Innsbruck, Seilbahn.net und Mein Bezirk nachlesen.