Familie in Not: Feuerwehr rettet Segler am Wörthersee!

Familie in Not: Feuerwehr rettet Segler am Wörthersee!
Wörthersee, Kärnten, Österreich - Am Nachmittag des 20. Juni 2025 kam es am Wörthersee zu einem dramatischen Einsatz für die Feuerwehr. Eine Familie, bestehend aus Mutter, Vater und zwei Kindern, war mit ihrem Segelboot auf dem Wasser unterwegs, als stark auffrischender Wind das Segel beschädigte und das Boot manövrierunfähig machte. Der Hilfsmotor ließ sich bei diesen Bedingungen nicht in Betrieb nehmen, wodurch die Familie gefährlich in eine missliche Lage geriet. Glücklicherweise alarmierten die besorgten Angehörigen um 16 Uhr die Einsatzkräfte. Laut Kleine Zeitung kamen sowohl die Berufsfeuerwehr Klagenfurt als auch die Freiwillige Feuerwehr Reifnitz zur Rettung.
Die Feuerwehrleute zögerten nicht lange und lenkten ein Boot zur hilflosen Familie. Nach einer packenden halben Stunde wurde das Segelboot erfolgreich gesichert und samt der erschöpften Familienmitglieder in Richtung Loretto geschleppt. Dort wurde das Boot wieder bei einer Boje festgemacht. Zum Glück blieb die Familie während des gesamten Vorfalls unverletzt, was sie wohl auch der raschen und erfahrenen Hilfe der Feuerwehr zu verdanken hat. Laut 5 Minuten dauerte der gesamte Einsatz rund eine Dreiviertelstunde.
Brandschaden am Wörthersee
Am gleichen Tag, jedoch am Abend, kam es zu einem weiteren Vorfall am Wörthersee, der das Potenzial hatte, zu einer weitaus größeren Katastrophe zu führen. Gegen 19:45 Uhr entdeckte ein aufmerksamer 75-jähriger Klagenfurter ein Feuer, das an einem Elektromotorboot ausgebrochen war. Dieses Feuer breitete sich rasch auf ein Bootshaus aus, was besorgte Anrainer und Feuerwehr dringend in Aktion rief. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf andere Bootshäuser verhindert werden. Die Einsatzkräfte berichteten, dass um 22:40 Uhr „Brand aus“ gemeldet werden konnte. Dabei wurden insgesamt drei Boote beschädigt, und das Bootshaus brannte komplett nieder. Glücklicherweise gab es auch hier keine Verletzten, wie der Kurier berichtete.
Im Zuge des Einsatzes wurde sicherheitshalber eine Ölsperre errichtet, um eine Umweltgefährdung zu vermeiden. Ein Landeschemiker untersuchte den Einsatzort und stellte fest, dass keine akuten Gefahren bestanden. Dennoch war die Wörthersee-Süduferstraße bis 23:00 Uhr zwischen Reifnitz und Maiernigg beidseitig gesperrt, um den Einsatzkräften die Arbeit nicht zu erschweren und um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.
Die Geschehnisse am Wörthersee zeigen einmal mehr, wie wichtig schnelles Handeln und die Arbeit der freiwilligen und Berufsfeuerwehren sind. Während eine Familie dank der raschen Rettungsaktion sicher nach Hause gelangte, kämpften die Feuerwehrleute zeitgleich gegen die Flammen, um Schlimmeres abzuwenden. Ein herzlicher Dank gilt all jenen, die in diesen kritischen Momenten beherzt zur Stelle waren!
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Ort | Wörthersee, Kärnten, Österreich |
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