Extremschwimmer Hengl triumphiert am Wörthersee trotz Sturm und Krise!

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Bernhard Hengl triumphiert beim Wörthersee Swim 2025 trotz starker Herausforderungen und setzt mit seiner "Alpine Seven"-Tour ein Zeichen für Betroffene.

Bernhard Hengl triumphiert beim Wörthersee Swim 2025 trotz starker Herausforderungen und setzt mit seiner "Alpine Seven"-Tour ein Zeichen für Betroffene.
Bernhard Hengl triumphiert beim Wörthersee Swim 2025 trotz starker Herausforderungen und setzt mit seiner "Alpine Seven"-Tour ein Zeichen für Betroffene.

Extremschwimmer Hengl triumphiert am Wörthersee trotz Sturm und Krise!

Was gibt es Neues aus Dornbirn? Bernhard Hengl, ein 42-jähriger Extremschwimmer, hat beim „Wörthersee Swim 2025“ nicht nur seine Altersklasse gewonnen, sondern setzt auch mit seiner beeindruckenden Leistung ein Zeichen für andere Betroffene. Hengl schwamm 17 Kilometer vom malerischen Velden nach Klagenfurt und triumphierte in der Kategorie der 31- bis 50-Jährigen ohne Neoprenanzug. Dabei konnte er sich als viertschnellster Teilnehmer unter allen Männern ohne Neoprenanzug behaupten und erreichte das Ziel in einer Zeit von 5 Stunden, 14 Minuten und 52 Sekunden. Doch das war kein Spaziergang: Der Wettkampf, der am vergangenen Wochenende stattfand, war die dritte Etappe seiner von ihm ins Leben gerufenen „Alpine Seven“-Tour, bei der Hengl sieben Alpenseen in Österreich, der Schweiz und Italien durchqueren will, um auf Neurofibromatose (NF) aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln, wie vol.at berichtet.

Vor dem Wettkampf hatte Hengl mit einem Magen-Darm-Infekt zu kämpfen, der ihm das Training vermasselte. Bei den schwierigen Wetterbedingungen des Tages musste er sich zudem gegen Sturm und hohe Wellen behaupten. Nach den ersten acht anstrengenden Kilometern fand er schließlich seinen Rhythmus und konnte die restliche Strecke erfolgreich bewältigen.

Der Weg zur Heilung

Die Hintergründe von Hengl’s Motivation sind ebenso bemerkenswert. Im Jahr 2016 erhielt der Extremsportler die Diagnose Krebs, die sein Leben auf den Kopf stellte. Doch anstelle aufzugeben, beschloss er, etwas Sinnvolles zu schaffen. Mit seinem Projekt „Alpine Seven“ möchte er einem weiteren wichtigen Anliegen Nachdruck verleihen: Menschen, die sich durch Krankheiten oder gesundheitliche Probleme unsichtbar fühlen, neue Hoffnung und Sichtbarkeit zu geben. Zu den bisherigen Schwimmzielen zählen der Bodensee und der Attersee, und bereits bald stehen noch herausfordernde Etappen an, wie der 39 Kilometer lange Vierwaldstättersee in der Schweiz oder der 59 Kilometer lange Gardasee, wie man bei nfkinder.at nachlesen kann.

Die Bedeutung von Bewegung für Krebspatienten wird in diesem Zusammenhang immer wieder unterstrichen. Laut dem Krebsinformationsdienst kann sportliche Aktivität helfen, die körperlichen und psychischen Belastungen zu verringern. Auch für Hengl spielte Sport eine zentrale Rolle in seiner Heilungsphase. Der Austausch mit Ärzten und Therapeuten ist jedoch entscheidend, um zu klären, welche Art von Bewegung in individuellen Fällen möglich ist.

Ein Zeichen der Hoffnung

Heute ist Bewegung nicht nur eine Möglichkeit zur Selbstverwirklichung, sondern auch eine Quelle der Hoffnung für viele Betroffene. Hengl zeigt, dass auch nach schweren Diagnosen ein neues Ziel gefunden werden kann. Seine Reise durch die Alpenseen von Europa wird nicht nur zur Herausforderung für ihn selbst, sondern auch zu einer Inspiration für viele, die in ähnlichen Situationen stecken. Durch das Setzen solcher Zeichen macht er auf die wichtige Thematik der Neurofibromatose aufmerksam und hilft gleichzeitig, Spenden für die Forschung zu sammeln.

Die kommenden Monate versprechen spannende Herausforderungen, und das Publikum ist gespannt, wie sich Hengl weiter an die Spitze der Schwimmer schlagen wird, um sein Ziel zu erreichen, und vor allem, um das Bewusstsein für ein bedeutendes gesundheitliches Thema zu schärfen. Im Sinne seiner Vision, Hoffnung und Unterstützung zu bieten, bleibt Bernhard Hengl ein bemerkenswerter Botschafter für alle, die sich durch gesundheitliche Herausforderungen kämpfen.