Schilderdschungel am Aumannplatz: Warum die Wien-Währinger rätseln

Schilderdschungel am Aumannplatz: Warum die Wien-Währinger rätseln
Aumannplatz, 1180 Wien, Österreich - In Wien-Währing sorgt der Verkehrsschilderwald am Aumannplatz für Aufsehen und vereint Verwirrung sowie Belustigung. Am Platz sind gleich zehn verschiedene Verkehrsschilder aufgestellt, und das auf engstem Raum. Ein Bild dieser kuriosen Situation machte schnell die Runde auf Facebook und hinterließ viele Benutzerinnen und Benutzer ratlos und amüsiert. Die Schilder markieren unter anderem einen Radübergang – eine wichtige Maßnahme, zumal die Sicherheit auf den Straßen insbesondere für Kinder und Radfahrende von größter Bedeutung ist.
Bezirksvorsteherin Silvia Nossek von den Grünen hat sich bereits zu Wort gemeldet und betont, dass eine Reduzierung der Schilder dringend notwendig sei. Der Hauptgrund für die Vielzahl an Schildern liegt in der Nähe zahlreicher Schulen und Bildungseinrichtungen, die den Verkehr stark beeinflussen. So gibt es einen neuen Zweirichtungsradweg, der seit November zwischen Gersthof und dem Aumannplatz befahrbar ist. Über die Klostergasse und Schulgasse führt die Radverbindung bis zum Gürtel.
Schilderchaos temporär
Die momentane Schilderflut ist jedoch nur ein Provisorium. Eine umfassende Umgestaltung des Aumannplatzes ist bereits in Vorbereitung, doch genaue Pläne liegen noch nicht vor. Im Rahmen dieser Umgestaltung sind auch Bestandsaufnahmen und Verkehrszahlen vorgesehen, um die Situation genau zu analysieren und künftige Ausgestaltungen zu optimieren. Der Austausch der Straßenbahngleise ist für das Jahr 2026 geplant, und ein partizipativer Planungsprozess könnte bereits im Herbst 2025 oder Anfang 2026 starten. Die tatsächliche Umsetzung könnte dann 2027 beginnen.
Die Wichtigkeit der Verkehrsschilder wird durch die Notwendigkeit der Einhaltung von Verkehrsregeln untermauert. Schüler und Schülerinnen sollten die Bedeutung dieser Verkehrszeichen kennen und verstehen, dass sich im Straßenverkehr viele Gefahren verbergen. Eine Sensibilisierung der Jüngsten ist entscheidend, um sie auf mögliche Fehler anderer Verkehrsteilnehmer vorzubereiten. Ein beispielsweise geplanter Spaziergang in der Schulumgebung soll den Kindern helfen, Verkehrszeichen zu identifizieren, sie zu benennen und angemessenes Verhalten zu erlernen. Dabei können die Kinder auch lernen, das richtige Verhalten im Straßenverkehr zu reflektieren zwecks Förderung einer sicheren Verkehrsteilnahme, wie die Verkehrswacht erläutert.
Zusammenfassend ist die Verkehrssituation am Aumannplatz ein Beispiel für die Herausforderungen im städtischen Verkehr, besonders wenn viele Schilder auf einen Haufen gedrängt werden. Umso wichtiger sind klare Informationen und Verkehrserziehung, um allen Verkehrsteilnehmenden ein sicheres Miteinander zu ermöglichen.
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Ort | Aumannplatz, 1180 Wien, Österreich |
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