Pollenalarm für das Donauinselfest: Allergiker auf der Hut!

Wien bereitet sich auf das Donauinselfest 2024 vor; Pollenflugwarnung für Allergiker:innen und wichtige Gräserarten.
Wien bereitet sich auf das Donauinselfest 2024 vor; Pollenflugwarnung für Allergiker:innen und wichtige Gräserarten. (Symbolbild/ANAGAT)

Pollenalarm für das Donauinselfest: Allergiker auf der Hut!

Wien, Österreich - In der aufkommenden Grillsaison und den bevorstehenden sonnigen Festtagen sollten Allergiker:innen in Wien besonders wachsam sein. Denn während das Donauinselfest vom 20. bis 22. Juni 2024 vor der Tür steht, gilt es, sich auf steigende Pollenbelastungen einzustellen. Meduni Wien informiert, dass die Gräserpollensaison 2025 bisher überdurchschnittlich verlaufen ist, wobei der hohe Pollenflug in den letzten Wochen jedoch rückläufig war. Die Hauptallergene in Luft sind Gräser, Götterbäume, Edelkastanien und Pilzsporen.

Was bedeutet das konkret für die Festivalbesucher:innen? Aufgrund der warmen Witterung und dem erwarteten Sonnenschein steigt vor allem vormittags die Pollenbelastung. Wichtige Gräserarten, wie Weidelgras, Reitgras und Straußgras, sind auf der Donauinsel besonders häufig vertreten. Auch die Pollen von Wegerich, die in Wiesen und an Wegrändern blühen, können für Allergiker:innen zur Herausforderung werden.

Wetteraussichten und Pollenflug

Ein Blick auf die Wettervorhersage zeigt, dass am Montag mit Niederschlägen in weiten Teilen des Landes gerechnet wird. Diese Regenfälle bieten Allergikern kurzfristige Erleichterung, da sie die Pollen aus der Luft auswaschen können. Laut Polleninformation sinken die Gräserpollenbelastungen an diesem Tag auf ein moderates Niveau, nur um ab Dienstag mit wieder sonnigem und trockenem Wetter erneut anzuzeigen. Ein intensiver Pollenflug ist zu erwarten, wobei neben Gräsern auch Quecke und Trespe zu den belastenden Pollenarten zählen.

Besonders hervorzuheben ist der Götterbaum, dessen Blüte nun zwar ihren Höhepunkt überschritten hat, jedoch nach wie vor Pollen in der Luft diffundieren. Diese Pflanze, die oft mit allergischen Reaktionen in Verbindung gebracht wird, profitiert durch klimatische Veränderungen und die steigenden Temperaturen. Dies zeigt, wie sehr der Klimawandel die Allergiesituation beeinflusst. Laut Allergieinformationsdienst wird durch Hitze und Luftverschmutzung das allergene Potential der Pollen verstärkt, was für viele eine wesentliche Herausforderung darstellt.

Vorbereitung ist das A und O

Maximilian Bastl vom Pollenservice Wien rät Allergiker:innen, ihre Medikation vorrätig zu halten und sich rechtzeitig auf die typischen Pollen- und Sporenflugbedingungen vorzubereiten. Es ist ratsam, die Entwicklung der Pollenbelastung aufmerksam zu verfolgen, um unangenehme Symptome zu vermeiden.

Obendrein können digitale Hilfsmittel wie „Pollee“, eine digitale Assistentin, unterstützen, die Fragen zu Pollen und Pollenallergie beantwortet. Dieses Tool ist besonders hilfreich für all jene, die schnell aktuelle Informationen zu den gesundheitlichen Risiken suchen. Die Bevölkerung ist zudem aufgefordert, Informationen über Ragweed-Populationen über das Citizen-Science-Projekt „Ragweed Finder“ zu melden, um die Verbreitung dieser potenziell allergenen Pflanzen besser zu überwachen.

Insgesamt scheint der Pollenflug zurzeit eine bedeutende Rolle für viele Wiener:innen zu spielen. Um das bevorstehende Donauinselfest unbeschwert genießen zu können, ist es wichtig, sich frühzeitig auf die Pollenlage einzustellen. So steht dem feierlichen Genuss und dem geselligen Austausch nichts im Weg, auch wenn die Allergene in der Luft mitfeiern.

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OrtWien, Österreich
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