Mindestpension und gesundheitliche Last: So lebt Caroline K. mit 200 Euro

Mindestpension und gesundheitliche Last: So lebt Caroline K. mit 200 Euro
Donaustadt, Österreich - Im Alter von 62 Jahren sieht sich Caroline K. aus der Donaustadt mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert. Starke gesundheitliche Probleme, insbesondere Krampfadern, machen ihrem Alltag zu schaffen. Diese gut sichtbaren Venen, die bei vielen Menschen in den Beinen auftreten, entstehen durch Blutstau und beeinträchtigen die Lebensqualität. Um die Symptome zu lindern, trägt sie seit mehr als zehn Jahren Kompressionsstrümpfe, die sich als unerlässlich erwiesen haben. Diese Strümpfe üben Druck auf die Beine aus, um die Durchblutung zu fördern und Schmerzen zu lindern, wie zahlreiche Studien bestätigen. Dennoch bleibt das Tragen bei hohen Temperaturen eine schweißtreibende Herausforderung für Caroline, die sich auf diese Weise um ihre Gesundheit kümmert [die-gesunde-wahrheit.de berichtet, dass …].
Doch die finanziellen Hürden sind groß. Ein Paar Kompressionsstrümpfe kostet etwa 85 Euro, und Caroline benötigt mindestens zwei Paare im Sommer sowie vier im Rest des Jahres. „Die Krankenkasse übernimmt pro Jahr nur zwei Paar“, erzählt sie resigniert. Die restlichen Kosten muss sie selbst tragen, was im Zusammenhang mit ihrer monatlichen Rente von 1.274 Euro, die sie als Mindestpensionistin erhält, eine immense Belastung darstellt. Nach Abzug aller Fixkosten, bleiben ihr schlappe 200 Euro zum Leben. „Das reicht hinten und vorne nicht“, sagt Caroline, die sich keine Restaurant- oder Kinobesuche leisten kann und daher ihre Freizeit mit Häkeln und dem Sammeln von Puppen verbringt [heute.at berichtet, dass …].
Staatliche Unterstützung und soziale Hilfen
Die Wohnung von Caroline ist seit über 20 Jahren ein Teil des Gemeindebaus aus den 1950er-Jahren. Die letzte Renovierung ihrer Dusche und Küche, die rund 1.900 Euro kostete, hätte sie alleine nicht stemmen können. Glücklicherweise erhielt sie finanzielle Unterstützung: Die Pensionsversicherung übernahm 920 Euro, und der offene Betrag von 1.000 Euro wurde durch eine Spendenorganisation beglichen. Auch die Caritas-Sozialberatung stand ihr zur Seite und kümmerte sich um weitere Hilfen. Im letzten Jahr konnten in Wien insgesamt 16.500 Personen von der Caritas unterstützt werden, wobei 55 Prozent davon Frauen waren. Klaus Schwertner, Direktor der Caritas, berichtet, dass nach Abzug von Wohn- und Energiekosten vielen Menschen im Schnitt nur noch 15 Euro pro Tag bleiben – eine Situation, die alarmierende Ausmaße annimmt [heute.at berichtet, dass …].
In ganz Österreich gibt es zahlreiche Programme zur Gesundheitsförderung, speziell für ältere Menschen. Das Bundesministerium für Gesundheit führt aktuelle Studien durch, insbesondere die „Gesundheit 65+“ zwischen 2021 und 2024, die sich mit der gesundheitlichen Lage älterer Menschen beschäftigt und wertvolle Daten liefert, wie sich soziale Unterstützung auf ihre Lebensqualität auswirkt [bundesgesundheitsministerium.de berichtet, dass …]. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf körperlichen Aspekten, sondern auch auf den sozialen Bedingungen, die einen entscheidenden Einfluss auf das Wohlbefinden haben.
Es ist offensichtlich, dass Caroline K. und viele andere in einer ähnlichen Situation dringend auf finanzielle und soziale Unterstützung angewiesen sind, um im Alter ein würdiges Leben führen zu können. Die Herausforderungen sind groß, aber die Solidarität in der Gesellschaft zeigt sich durch zahlreiche Hilfsangebote, die dazu beitragen, den Alltag zu erleichtern.
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Ort | Donaustadt, Österreich |
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