Benzinaustritt am Bahnhof Bludenz: 60 Einsatzkräfte im Alarmmodus!

Am 23. Juni 2025 trat am Bahnhof Bludenz Benzin aus einem Kesselwagen aus. Sicherheit der Bevölkerung nicht gefährdet.
Am 23. Juni 2025 trat am Bahnhof Bludenz Benzin aus einem Kesselwagen aus. Sicherheit der Bevölkerung nicht gefährdet. (Symbolbild/ANAGAT)

Benzinaustritt am Bahnhof Bludenz: 60 Einsatzkräfte im Alarmmodus!

Bahnhof Bludenz, 6700 Bludenz, Österreich - Am 23. Juni 2025 sorgte ein Vorfall am Bahnhof Bludenz für kurzfristige Aufregung. Um 14:55 Uhr trat eine geringe Menge Benzin aus einem Kesselwagen der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) aus. Grund dafür war ein undicht gewordenes Ablassventil. Glücklicherweise gab es zu keiner Zeit eine Gefährdung für Personen oder die Umwelt, wie vol.at berichtet.

Die Feuerwehr war schnell am Einsatzort. Rund 60 Einsatzkräfte, darunter 30 Mitglieder der Feuerwehr Bludenz und 30 von der Betriebsfeuerwehr der ÖBB, standen bereit, um die Situation zu kontrollieren. Die Polizei war ebenfalls vor Ort, um die Sicherheitsmaßnahmen zu unterstützen. Der betroffene Waggon wurde auf ein spezielles Abstellgleis gebracht, und die ÖBB-Mitarbeiter haben umgehend mit den Reparaturarbeiten begonnen.

Effiziente Einsatzmaßnahmen

Die schnelle Reaktion der Feuerwehr beweist das gute Händchen der örtlichen Einsatzkräfte. Um die Sicherheit zu gewährleisten, sind interne Überprüfungen zu den genauen Umständen der Undichtigkeit im Gange. Es ist von großer Bedeutung, dass bei derartigen Vorkommnissen die Gefährdung für Mensch und Umwelt zu keiner Zeit gegeben ist. Laut sichere-feuerwehr.de müssen bei Transportunfällen mit gefährlichen Gütern stets angemessene Schutzmaßnahmen getroffen werden.

Die Situation am Bahnhof Bludenz erinnerte an einen ähnlichen Vorfall im Jänner 2024 im Brennergebiet. Hier wurde bei einer routinemäßigen Kontrolle eines Güterzuges ein strenger Geruch festgestellt, was zur Alarmierung der Feuerwehr Gries am Brenner und Steinach führte. Eine Leckage an einem Kesselwagen, der mit Amin/Polyamin beladen war, verursachte einen geringer Stoffaustritt. Die Einsatzkräfte arbeiteten unter schwerem Atemschutz und führten umfangreiche Erkundungen durch. Auch dieses Mal konnten die Einsatzkräfte eine Gefährdung für die Umwelt und Anwohner ausschließen: ff-griesambrenner.at berichtet von erfolgreichen Maßnahmen zur Sicherung des Zuges und der Umgebung.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Solche Vorfälle zeigen auf eindringliche Weise, wie wichtig die richtige Handhabung von Gefahrgütern im Transport ist. Das „Gesetz über die Beförderung gefährlicher Güter“ legt die erforderlichen Standards fest, und auch die Kennzeichnungspflichten sind von zentraler Bedeutung. An dieser Stelle kommt auch der Feuerwehr eine Schlüsselrolle zu, um Gefahren frühzeitig einzuschätzen und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Die Einsatzkräfte müssen mit allen relevanten Informationen versorgt sein, um sicher und effizient agieren zu können.

Wie bei jedes Mal, wenn Gefahrgut im Spiel ist, können unerkannte Risiken auftreten, sei es durch unzureichende Abstände zu Unfallfahrzeugen oder durch unklare Kennzeichnungen. Umso wichtiger ist es, dass wir alle wachsam bleiben und die notwendigen Vorkehrungen treffen. Nur so können wir auch in Zukunft sicher stellen, dass bei derartigen Vorfällen niemand zu Schaden kommt.

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OrtBahnhof Bludenz, 6700 Bludenz, Österreich
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