Schwedisches Ski-Ass Axel Lindqvist nach Beinbruch: Ich komme zurück!

Nach einem schweren Unterschenkelbruch beim Training in Frankreich gibt Axel Lindqvist, 24, aus dem Krankenhaus ein Update.
Nach einem schweren Unterschenkelbruch beim Training in Frankreich gibt Axel Lindqvist, 24, aus dem Krankenhaus ein Update. (Symbolbild/ANAGAT)

Schwedisches Ski-Ass Axel Lindqvist nach Beinbruch: Ich komme zurück!

Grenoble, Frankreich - Der schwedische Skirennläufer Axel Lindqvist hat sich in einem Trainingslager in Frankreich eine schwere Verletzung zugezogen. Der 24-Jährige erlitt einen Unterschenkelbruch, der sowohl Schien- als auch Wadenbein betrifft. Diese Verletzung veranlasste nicht nur das vorzeitige Ende seines Sommertrainings, sondern hat auch Auswirkungen auf seine Saisonplanung. In einem Instagram-Post aus dem Krankenhaus in Grenoble berichtete Lindqvist am 1. Juni von „einer komplexen OP und einer ganzen Menge Schmerzen“, doch er bleibt optimistisch und kündigte an: „Ich werde zurückkommen“.

Besonders bitter ist der Zeitpunkt der Verletzung, denn Lindqvist zeigte in den letzten Monaten vielversprechende Leistungen im Europacup und sammelte seine ersten Erfahrungen im Weltcup. Sein bester Resultat im Europacup war ein 7. Platz beim Slalom in Berchtesgaden im Januar 2024. Ein Comeback-Datum wurde zwar nicht genannt, aber die Worte des Schweden lassen Hoffnung auf eine baldige Rückkehr auf die Piste aufkeimen.

Schmerz und Rehabilitation

In seinem Post erwähnte Lindqvist, dass die Verletzung sehr schmerzhaft sei und eine komplexe Operation erfordere, bei der ein Marknagel und Drahtcerclagen zur Stabilisierung eingesetzt wurden. Solche Verletzungen sind im Alpin-Ski kein Einzelfall. Wie Atos Kliniken berichten, ist das Knie die häufigste Verletzungsregion bei Skifahrern. Rund ein Drittel aller Skiverletzungen betreffen das Knie, was auf die hohen Belastungen während des Skifahrens zurückzuführen ist.

Die Rehabilitation nach einer Knieoperation erfordert eine gezielte und konsequente Herangehensweise. Experten empfehlen individuelle Therapieansätze und realistische Zielsetzungen für die Rückkehr in den Sport. Hierbei spielt auch die psychische Verfassung der Patienten eine entscheidende Rolle.

Während Axel Lindqvist bislang im Weltcup keine Punkte sammeln konnte, nahm er im vergangenen Jahr an zwei Slalom-Events in Österreich teil. Auch dort blieb ihm der Sprung in die Punkteränge verwehrt. Seinen Ehrgeiz hat er jedoch nicht verloren, und er zitiert Arnold Schwarzenegger: „I´ll be back“.

Die kommenden Monate werden entscheidend sein, sowohl für seine körperliche als auch für seine mentale Vorbereitung auf die Rückkehr in den Weltcup. Wenn alles gut verläuft, könnte Lindqvist bereits mit einem gestärkten Selbstbewusstsein in die neue Saison starten und vielleicht schon bald wieder für Aufsehen im Skisport sorgen.

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OrtGrenoble, Frankreich
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