25 Jahre Tumawas: Freizeitspaß und Inklusion für alle!

25 Jahre Tumawas: Freizeitspaß und Inklusion für alle!
Graz, Österreich - Im Jahr 2025 feiert das Projekt Tumawas, das von LebensGroß ins Leben gerufen wurde, sein 25-jähriges Bestehen. Die Initiative setzt sich zum Ziel, Freizeitspaß und Assistenz für Menschen mit Behinderungen zu bieten. Dabei steht die Förderung von Selbstsicherheit, Selbstständigkeit und Selbstbestimmung der Teilnehmenden im Mittelpunkt. Mit Unterstützung durch engagierte Assistenzkräfte werden zahlreiche Aktivitäten angeboten, die von Wandern über Bowling bis hin zu Thermenausflügen und dem Besuch von Special Olympics reichen. So sorgt das Programm für abwechslungsreiche Erlebnisse und viel Freude.
Das aktuelle Programm von Tumawas umfasst beeindruckende 76 Seiten voller vielfältiger Angebote. Besonders hervorzuheben sind die neuen Urlaubsangebote, die seit dem Vorjahr für Personen zur Verfügung stehen, die bereits an Aktivitäten von Tumawas teilgenommen haben. Es ist wichtig, dass die Teilnahme ab 15 Jahren ermöglicht wird, ganz gleich, ob der Freizeitassistenzbescheid vorliegt oder als Selbstzahler registriert wird. Wer neugierig geworden ist, kann sich telefonisch oder per E-Mail anmelden. Die Kontaktinformationen sind einfach erreichbar: eine E-Mail an tumawas@lebensgross.at oder das Telefon 0676/84 52 78 330.
Ein wichtiger Schritt in der gesellschaftlichen Teilhabe
Die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) spielt eine entscheidende Rolle beim Zugang von Menschen mit Behinderungen zu sportlichen, kulturellen und Freizeitangeboten. Ihr Ziel ist es, die Menschenrechte für rund 1 Milliarde Menschen weltweit zu fördern und zu garantieren. Dennoch leben zwei Drittel der Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern, wobei nur etwa 40 Staaten, zum Großteil Industrienationen, nationale behindertenpolitische Gesetzgebungen implementiert haben. Es gibt konkrete Bestrebungen, diese Themen anzugehen und durch Initiativen wie Tumawas die Teilhabe in der Gesellschaft zu stärken (bmas.de).
Ein Schlüssel zur erfolgreichen Umsetzung der UN-BRK liegt in der konkreten Ausgestaltung der Rechte und Maßnahmen zur Chancengleichheit. Art. 4 fordert Staaten auf, geeignete Maßnahmen zur Gestaltung eines inklusiven Umfelds zu ergreifen. Diese rechtlichen Vorgaben sollen sicherstellen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt an der Gesellschaft teilnehmen können. Regierungen müssen regelmäßig über ihre Fortschritte berichten – ein Prozess, der auch in Deutschland bereits begonnen hat, als das erste Prüfverfahren zur Umsetzung der UN-BRK im Jahr 2015 stattfand und die zweite Untersuchung 2023 angesetzt ist (bpb.de).
Gemeinsam für Inklusion und Akzeptanz
Der Ansatz von Tumawas trifft also genau ins Schwarze. Es ist nicht nur eine Frage der Freizeitgestaltung, sondern auch eine wichtige Maßnahme, um gesellschaftliche Akzeptanz und Miteinander zu fördern. Für die kommenden Jahre plant Tumawas, das Angebot weiter auszubauen und noch mehr Menschen den Zugang zu Freizeitaktivitäten zu ermöglichen. Die Bedeutung solcher Programme ist nicht zu unterschätzen – sie tragen dazu bei, dass Menschen mit Behinderungen nicht nur integriert, sondern aktiv beteiligt werden. So wird deutlich, dass Teilhabe an der Gesellschaft weit über den Freizeitwert hinausgeht.
Ein breiter konsistenter Austausch und eine klare gesetzgeberische Unterstützung sind nötige Schritte, um das Ziel der Inklusion in allen Lebensbereichen zu erreichen. Initiativen wie Tumawas stehen exemplarisch für das Bemühen, die Herausforderungen der Inklusion aktiv anzugehen und das Leben von Menschen mit Behinderungen nachhaltig zu verbessern. Das beständige Engagement für Teilhabe und gesellschaftliche Akzeptanz ist der Schlüssel zu einer solidarischen und inklusiven Gemeinschaft.
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Ort | Graz, Österreich |
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