ÖFB-Team bangt vor San Marino: Verletzungspech trifft Abwehr!

ÖFB-Team vor crucialem Spiel in San Marino: Personalsorgen, Sabitzers Führungsrolle und Fans erwarten Heimspiel-Atmosphäre.
ÖFB-Team vor crucialem Spiel in San Marino: Personalsorgen, Sabitzers Führungsrolle und Fans erwarten Heimspiel-Atmosphäre. (Symbolbild/ANAGAT)

ÖFB-Team bangt vor San Marino: Verletzungspech trifft Abwehr!

Rimini, Italien - Die österreichische Fußballnationalmannschaft hat vor dem entscheidenden Gastspiel in San Marino mit einem Personalmangel in der Abwehr zu kämpfen. Wie die Kleine Zeitung berichtet, fallen sowohl Kevin Danso wegen Oberschenkelproblemen als auch Gernot Trauner aufgrund einer Blessur der Achillessehne aus. Diese Verletzungen könnten der Defensive des Teams ganz schön zusetzen, denn auch Maximilian Wöber und Philipp Mwene sind fraglich. Wöber hat noch Nachwirkungen von seinem Einsatz gegen Rumänien, während Mwene mit muskulären Problemen zu kämpfen hat. Teamchef Ralf Rangnick wird daher am Spieltag die Fitness dieser beiden Spieler genau im Auge behalten.

Rangnick hat in der Vergangenheit bereits betont, wie wichtig Wöber für das Team ist, und sieht ihn als einen interessanten Spieler für die europäischen Top-5-Ligen. Sollte Wöber nicht spielen können, stehen mit Stefan Posch, Leopold Querfeld und Patrick Wimmer Alternativen bereit. Zudem ist es möglich, dass einer der drei Torhüter, die noch keinen Länderspieleinsatz hatten, überraschend debütiert. Dennoch gilt Patrick Pentz als die wahrscheinlichere Wahl.

Marcel Sabitzers Form und Führungsrolle

Angeführt wird die Mannschaft von Marcel Sabitzer, der sich in Topform befindet. Nach einem glänzenden Auftritt im letzten Länderspiel gegen Aserbaidschan, wo er nicht nur ein Tor erzielte, sondern auch einen Freistoß verwertete und einen Assist gab, ist er der erste ÖFB-Spieler seit David Alaba, der an drei Toren direkt beteiligt war. Wie Laola1 berichtet, fühlt sich Sabitzer in seiner neuen Rolle wohl und hat sein Selbstvertrauen zurückgewonnen. Teamkollegen wie Christoph Baumgartner und Konrad Laimer heben seine Leistungen und die Bedeutung seiner Führungsrolle hervor, insbesondere in Abwesenheit anderer Schlüsselspieler.

Sabitzer selbst sieht die anstehende WM-Teilnahme mit Dortmund als Privileg. „Es ist wichtig, dass wir die richtige Energie aufbringen“, hebt er hervor. Rangnick fordert von seinen Spielern nicht weniger als ein überzeugendes Spiel und genügend Torchancen. Für ihn ist Geduld der falsche Ansatz, und er erwartet von den Jungs, gleich zu Beginn Druck aufzubauen und das Spiel zu dominieren.

Die Fankultur und die Erwartungen

Für das Spiel gegen San Marino werden etwa 1.500 ÖFB-Fans erwartet, was eine heimelige Atmosphäre schaffen sollte. Rangnick hat keine Zweifel, dass die Fans ihr Team zum Sieg peitschen werden. „Wir müssen den Druck von Anfang an erhöhen“, lautet sein eindringliches Plädoyer. Nach dem Spiel dürfen sich die Teamspieler, mit Ausnahme von Laimer und Sabitzer, auf einen wohlverdienten Urlaub freuen.

Die Mannschaft sieht sich also mit einer Mischung aus Herausforderungen und Chancen konfrontiert. Es bleibt abzuwarten, ob sie die Höhepunkte der letzten Spiele fortsetzen kann und ob Sabitzer weiterhin einen sogenannten „Sieg-O-Matic“ in der Offensive abliefern kann, um die Chancen auf eine erfolgreiche Qualifikation zu wahren.

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OrtRimini, Italien
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