Tödlicher E-Scooter-Unfall schockt die Obersteiermark: 61-Jähriger stirbt!

Tödlicher E-Scooter-Unfall schockt die Obersteiermark: 61-Jähriger stirbt!
Gemeindestraße, Bruck-Mürzzuschlag, Österreich - In der Obersteiermark kam es am Mittwochmorgen, dem 11. Juni 2025, zu einem tragischen Unfall mit einem E-Scooter, bei dem ein 61-jähriger Mann sein Leben verlor. Der Vorfall ereignete sich zwischen 3 und 4:30 Uhr auf der Gemeindestraße beim Mürztalradweg R5, genauer gesagt beim Abschnitt von Hönigsberg nach Langenwang. Warum der Mann mit seinem E-Scooter von der Fahrbahn abkam, ist derzeit unklar. Er geriet in einer leichten Linkskurve auf das Straßenbankett und stürzte über eine rund ein Meter hohe Böschung, wobei er vermutlich mit dem Kopf gegen eine eiserne Zaunsäule prallte. Tragisch ist, dass der Mann noch an der Unfallstelle verstarb, nachdem er gegen 5 Uhr von einem Radfahrer entdeckt wurde, der umgehend die Rettungskräfte alarmierte. Solche Unfälle werfen ein Schlaglicht auf die Gefahren, die E-Scooter im Straßenverkehr mit sich bringen.
Die Zahlen zu E-Scooter-Unfällen zeigen einen alarmierenden Trend. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden in Deutschland um 14,1 % auf 9.425, im Vergleich zu 8.260 im Jahr 2022. Die Zahl der Todesopfer verdoppelte sich von 11 auf 22, was eine traurige Bilanz für die Nutzer dieser Verkehrsmittel darstellt. Laut einer Analyse sind 83 % der Verunglückten selbst mit dem E-Scooter unterwegs gewesen, darunter 21 der 22 Todesopfer. Die häufigsten Unfallursachen sind falsche Fahrbahnnutzung und Alkoholeinfluss, was die Notwendigkeit für mehr Aufklärung und Sicherheit im Umgang mit E-Scootern unterstreicht. destatis.de berichtet, dass besonders junge Nutzer betroffen sind – 41,6 % der Verunglückten waren unter 25 Jahre alt.
Sicherheitsvorkehrungen für E-Scooter
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für E-Scooter sind seit dem 15. Juni 2019 in Deutschland festgelegt. Fahrer müssen, wo vorhanden, Fahrradwege oder geschützte Streifen nutzen, während Gehwege verboten sind. Das Mindestalter für E-Scooter-Fahrer liegt bei 14 Jahren, und eine 0,5-Promille-Grenze gilt für Alkohol – unter 21-Jährige dürfen vollständig auf Alkohol verzichten. Trotz dieser Regelungen muss die Nutzung solcher Fahrzeuge kritisch beobachtet werden, da E-Scooter weiterhin ein hohes Unfallrisiko darstellen können. Im Vergleich zu Fahrrädern, die an 94.468 Unfällen beteiligt waren, stellen E-Scooter nur 3,2 % der Gesamtunfallzahlen dar, was jedoch nicht minder bedenklich ist. Dies zeigt, dass es trotz vergleichsweise niedrigerer Zahlen dringend notwendig ist, das Bewusstsein für die Sicherheit im Straßenverkehr zu schärfen.
Der Rückgang von Unfällen unter Alkoholeinfluss und anderen berauschenden Mitteln ist zwar erfreulich, jedoch zeigt ein Blick auf die Statistik des Polizeipräsidiums Südosthessen, dass der Anstieg bei Unfällen mit E-Scootern problematisch bleibt. 2024 gab es insgesamt 13.859 Verkehrsunfälle, von denen einige auf die zunehmende Nutzung von E-Scootern zurückzuführen sind. Auch in Österreich sind sich die Experten bewusst, dass die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer weiterhin oberste Priorität haben sollte.
Details | |
---|---|
Ort | Gemeindestraße, Bruck-Mürzzuschlag, Österreich |
Quellen |