Bergdrama in Bad Goisern: Wanderin stürzt schwer, Rasche Rettung erfolgt!

Bergrettung um Doris K. nach Sturz am Kniekogel bei Bad Goisern. Verletzungen und erfolgreiche Erstversorgung durch Bergrettung.
Bergrettung um Doris K. nach Sturz am Kniekogel bei Bad Goisern. Verletzungen und erfolgreiche Erstversorgung durch Bergrettung. (Symbolbild/ANAGAT)

Bergdrama in Bad Goisern: Wanderin stürzt schwer, Rasche Rettung erfolgt!

Hoher Kalmberg, Österreich - Am 12. Juni 2025 ereignete sich ein schwerer Unfall beim Abstieg unterhalb des Kniekogels am Hohen Kalmberg. Die 62-jährige Doris K. stürzte und zog sich Verletzungen am Sprunggelenk und Handgelenk zu. Ihr Begleiter setzte umgehend den Notruf ab, was zur Alarmierung der Bergrettung Bad Goisern führte. Diese war binnen 45 Minuten vor Ort und konnte durch einen Voraustrupp die Erstversorgung der Verunglückten sicherstellen. Nach der Erstversorgung wurde Doris K. mittels einer terrestrischen Bergung mit einer Vakuummatratze und einer Ferno-Trage zur Forststraße transportiert. Dort übergaben die Einsatzkräfte die Patientin dem Roten Kreuz, welches sie ins SKG Klinikum Bad Ischl brachte. Insgesamt waren 16 Einsatzkräfte der Bergrettung Bad Goisern, ein Bergrettungsarzt sowie das Rote Kreuz Bad Goisern an diesem Einsatz beteiligt. Wir wünschen Doris K. eine baldige Genesung.

Dieser Vorfall fügt sich in eine Reihe von schweren Unfällen in den österreichischen Bergen ein. Am gleichen Tag wurde bekannt, dass bereits am 9. Juni ein 59-jähriger Bergsteiger am Attersee-Klettersteig 15 Meter abgestürzt war und schwer verletzt geborgen werden musste. Zudem gab es an denselben Tagen auch andere schwere Stürze, darunter einen Bergsteiger, der 300 Meter am Großglockner abstürzte und mit schwersten Verletzungen überlebte. Solche Ereignisse verdeutlichen die Gefahren, die mit dem Bergsteigen verbunden sind. Oftmals sind es unerfahrene Wanderer, die sich in abenteuerliche Höhen begeben, ohne auf die Risiken zu achten – ein Zustand, der auch von der Bergwacht immer wieder verdeutlicht wird. Diese ist jederzeit bereit, in schwierigem Gelände zu helfen, wo oft brüchiges Gestein und plötzliche Lawinen die Einsätze gefährlich machen.Tag24 berichtet über die stetigen Herausforderungen, denen sich die Bergwacht stellen muss.

Rettungseinsätze und ihre Herausforderungen

Die Bergrettung hat in den letzten Wochen gleich mehrere herausfordernde Einsätze gehabt. Am 8. Juni beispielsweise wurden zwei Bergsteiger an der Zugspitze in eine alpine Notlage gerettet. Diese Vorfälle machen deutlich, dass die Sicherheit in den Bergen oft auf der Kippe steht. Unerfahrenheit, unzureichende Ausrüstung oder auch plötzliche Wetteränderungen können fatale Folgen haben. Alles in allem erinnert uns die Frequenz der Bergunfälle daran, wie wichtig gute Vorbereitung und Umsicht beim Bergsteigen sind.

Trotz der Risiken bleibt das Bergsteigen eine beliebte Freizeitbeschäftigung in Österreich. Die atemberaubende Natur und die Herausforderung der Berge ziehen viele Menschen an. Aber gerade in dieser Hinsicht ist es wichtig, sich der Gefahren bewusst zu sein, die in den Höhen auf einen warten können. Die Berichte über Unfälle, wie die von Alpin, zeigen eindrücklich, dass jeder Bergbesuch gut durchdacht sein sollte.

In diesem Sinne appellieren wir an alle Bergfreunde: Seid gut vorbereitet und hört auf die Ratschläge der erfahrenen Bergwacht!

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OrtHoher Kalmberg, Österreich
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