Zukunftsvisionen und innovative Ideen: Graz feiert den Future Day!

Zukunftsvisionen und innovative Ideen: Graz feiert den Future Day!
Zell am See, Österreich - Am 23. Mai 2025 fand an der FH JOANNEUM in Graz der erste Future Day statt, eine Veranstaltung, die jungen Menschen die Möglichkeit bot, Hochschulluft zu schnuppern, sich über aktuelle Forschungsthemen zu informieren und Visionen für die Zukunft zu entwickeln. Im Rahmen des Events wurden zahlreiche Workshops und Mitmachstationen zu verschiedenen Themen angeboten. Eine besondere Attraktion war die Präsentation des Elektroboliden JR25 durch das Institut Fahrzeugtechnik / Automotive Engineering sowie innovative Arbeitsassistenzsysteme wie Exoskelette, die vom Institut Industrial Management vorgestellt wurden. Zudem wurde eine Reanimations-App vom Institut eHealth präsentiert und ein Verkehrstüchtigkeitstest vom Institut Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement vorgestellt. Diese Initiativen veranschaulichen die breite Palette innovativer Projekte an der Hochschule, die auf fortschrittliche Technologien setzen und der Gesellschaft nutzen sollen. 5min.at berichtet, dass die Veranstaltung zukunftsweisende Ideen in den Mittelpunkt stellte.
Ein Highlight des Tage war der KI-Fotowettbewerb, der unter dem Motto „Wie stellt ihr euch die Welt in 100 Jahren vor?” stattfand. 14 Schulen nahmen teil, und die Qualität der Einreichungen wurde als besonders hoch eingestuft. Die Gewinner des Wettbewerbs sind:
- 1. Platz: HAK Deutschlandsberg – „Stadt am Mond” (Lisa Marie-Dam, Michael Trampusch)
- 2. Platz: HLW Weiz – „Botanik 4.0” (Hannah Lehmbacher, Emma Pock)
- 3. Platz: HTBLA Leonding – „How did it come this far?” (Manuel Freihaut)
Anerkennungspreise wurden auch an mehrere Schulen vergeben, darunter HAK/HAS Innsbruck, HAK Völkermarkt, BG/BRG Pestalozzi und BHAK Mürzzuschlag.
Future Award für herausragende VWA-DA Arbeiten
Erstmals wurde im Rahmen des Future Days der Future Award für herausragende Vorwissenschaftliche Arbeiten (VWA-DA) an Maturanten verliehen. Aus 55 Einreichungen wurden 35 Arbeiten eingeladen, ihre Projekte in einer Pitch-Präsentation vorzustellen. Die Themen reichten von Digitalisierung über Künstliche Intelligenz bis hin zu Umwelt- und Gesundheitsthemen. Bewertet wurden Aspekte wie Innovation, Zukunftsfähigkeit und gesellschaftliche Relevanz.
Die Gewinner des AVL-Future Award sind:
- Alina Nessel (HTL Mössingerstraße Klagenfurt) – „LiveSaferOverview: AI supported emergency services coordination”
- Paul Mayr (Adalbert Stifter Gymnasium Linz) – „Vergleich verschiedener Möglichkeiten des Pflanzenanbaus in hydroponischen Systemen”
- Nicole Nitzinger (Bundesrealgymnasium Zell am See) – „Einfluss neuer Anti-Aging-Wirkstoffe auf den Fadenwurm”
Der Future Award wird vom Bundesministerium für Frauen, Wissenschaft und Forschung (BMFWF) gefördert und zeigt das Engagement, zukunftsorientierte Projekte und Ideen zu unterstützen.
Künstliche Intelligenz und Big Data im Fokus
Ein bedeutender Aspekt der Veranstaltung war die Diskussion über die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) und Big Data in der heutigen Gesellschaft. An der FH JOANNEUM wurde das Forschungszentrum FIT4BA gegründet, um kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Nutzung von Big Data und KI zu unterstützen. Ziel ist es, diese Unternehmen fit für die Herausforderungen der digitalen Zukunft zu machen. Wie fh-joanneum.at berichtet, können Unternehmen durch die gezielte Analyse großer Datenmengen Wettbewerbsvorteile und eine höhere Effizienz erreichen.
Künstliche Intelligenz hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen, wodurch sie vielseitige Anwendungen in verschiedensten Bereichen, wie Gesundheitswesen und Produktion, findet. Digitales-institut.de erklärt, dass KI in der Lage ist, komplexe Muster zu erkennen und Aufgaben zu automatisieren, was zu einer signifikanten Steigerung der Produktivität führen kann. Dennoch gibt es auch Herausforderungen, wie ethische Fragestellungen und technische Hürden, die es zu bewältigen gilt.
Die erfolgreiche Durchführung des Future Days und die verschiedenen vorgestellten Projekte markieren einen wichtigen Schritt in die Zukunft der Bildung und Technologie in Österreich. Hierdurch wird das Potenzial, das in der Kombination von KI und Big Data steckt, weiter verstärkt.
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Ort | Zell am See, Österreich |
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