Innovatives Interreg-Projekt: Coworking im Urlaub startet im Lungau!

Innovatives Interreg-Projekt: Coworking im Urlaub startet im Lungau!

Tamsweg, Österreich - Ein spannendes Gemeinschaftsprojekt sorgte kürzlich für Aufsehen im Lungau. In Kooperation mit der Wirtschaftskammer Salzburg, der Bezirksstelle Tamsweg, der Chiemgau Tourismus GmbH, Bad Reichenhall Tourismus und Stadtmarketing GmbH sowie der LEADER Biosphäre Lungau startete das Interregprojekt „Workation und Coworking“ berichtet meinbezirk.at. Ziel ist es, die Möglichkeiten von Workation und Coworking im Urlaub zu fördern und dadurch einem neuen Trend in der Arbeitswelt Rechnung zu tragen.

Im Rahmen der Initiative fand eine Exkursion nach Bad Reichenhall statt. Diese Reise begann in den modernen Räumlichkeiten der Wirtschaftskammer Tamsweg und führte die Teilnehmer in die beeindruckenden Alpenstadthotels. Highlight der Exkursion war ein Mittagsimbiss, der den Austausch zwischen den Teilnehmern förderte, ebenfalls standen Fachvorträge und Hausführungen auf dem Programm. Solche Aktivitäten sind nicht nur bereichernd, sie stärken auch die Zusammenarbeit mit bayerischen Partnern und bringen frischen Wind in die regionale Tourismuswirtschaft.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit stärken

Das Interreg A-Programm spielt eine essenzielle Rolle bei der Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Europa und ist Teil der europäischen Kohäsionspolitik. Interreg.de erläutert, dass es 73 Programme für die Förderperiode 2021-2027 umfasst. Das Ziel? Die wirtschaftliche Entwicklung zu verbessern und die Lebensqualität in Grenzregionen zu steigern.

Ein zentrales Anliegen von Interreg ist es, Entwicklungsunterschiede zwischen Regionen zu reduzieren und die Zusammenarbeit zu erhalten. Deutschland ist in 13 grenzüberschreitenden Programmen aktiv. Lokale und regionale Partner, inklusive öffentlicher und privater Organisationen, können von den Förderungen profitieren. Projekte müssen Teilnehmer aus mindestens zwei EU-Mitgliedstaaten einbeziehen, was den Austausch und die Vernetzung enorm fördert.

EU-Rahmenbedingungen für Interreg

Die Verordnung (EU) 2021/1059 enthält spezielle Bestimmungen für die europäische territoriale Zusammenarbeit, wie Eur-lex.eu beschreibt. Diese Regelungen zielen darauf ab, eine harmonische wirtschaftliche, soziale und territoriale Entwicklung innerhalb der EU zu unterstützen und stärken die Kooperation über Landesgrenzen hinaus. Hierbei wird besonders auf das Thema der CO2-reduzierten Entwicklung sowie auf soziale Inklusion Wert gelegt.

Insgesamt stehen für Interreg A während der aktuellen Förderperiode rund 6,7 Millionen Euro zur Verfügung. Diese Mittel sind nicht nur für konkrete Projekte gedacht, sondern auch für die Verbesserung der Kommunikation und Werbung innerhalb der Programme.

Dank solcher Initiativen wird nicht nur die Region Lungau, sondern auch das gesamte europäische Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt. Wer weiß, vielleicht wird demnächst die Idee des gelegentlichen Arbeitens im Urlaub, ein Thema, das viele Menschen anspricht, zu einer gängigen Praxis in der Region! Die bemühte Kooperation zwischen den Ländern zeigt, dass man an einem Strang zieht und gemeinsame Ziele verfolgt, was für die Entwicklung aller Beteiligten von Vorteil ist.