Manfred Denk ist neuer Obmann: Zukunft des Gewerbes im Fokus!

Manfred Denk wird neuer Obmann der Bundessparte Gewerbe und Handwerk WKO. Wichtigste Herausforderungen: wirtschaftlicher Aufschwung und Innovation.
Manfred Denk wird neuer Obmann der Bundessparte Gewerbe und Handwerk WKO. Wichtigste Herausforderungen: wirtschaftlicher Aufschwung und Innovation. (Symbolbild/ANAGAT)

Manfred Denk ist neuer Obmann: Zukunft des Gewerbes im Fokus!

Etsdorf-Grafenegg, Österreich - Gerade am Dienstag wurde Geschichte geschrieben, als Manfred Denk einstimmig zum neuen Obmann der Bundessparte Gewerbe und Handwerk der WKO gewählt wurde. Damit folgt er Renate Scheichelbauer-Schuster, die seit 2014 diese Position innehatte. Denk, der auch geschäftsführender Gesellschafter der Denk GmbH ist, einem Sanitär- und Heizungsinstallationsunternehmen in Etsdorf-Grafenegg, bringt 15 Jahre Erfahrung in der Branche mit. Zudem ist er seit Anfang 2022 Bürgermeister von Grafenegg und hat sich dort bereits einen Namen gemacht.

Denk betont, dass ein wirtschaftlicher Aufschwung, wettbewerbsfähige Qualifikationen und Innovationen dringend notwendig sind. Dies sind zentrale Themen, die er in seiner neuen Rolle vorantreiben möchte. In Österreich gibt es knapp 297.715 aktive Spartenmitglieder, die als Innovationsbringer für die Wirtschaft fungieren. Maßnahmen zur Ankurbelung des Konsums und zur Schaffung preislich leistbarer Bautätigkeiten stehen für Denk ganz oben auf der Agenda. Er fordert auch, die Bürokratie für Unternehmen zurückzudrängen, um mehr Flexibilität und Motivation zu schaffen. Ein weiteres Anliegen ist die Stärkung der beruflichen Qualifikation und dualen Ausbildung, um die Ausbildungsbedingungen in Österreich zu verbessern. Die Implementierung von Lehrstellenförderungen ohne Einschränkungen ist für ihn unabdingbar.

Ein starkes Team an der Spitze

An Dinks Seite wurde Manuela Kuterer zur Stellvertreterin gewählt. Zudem erwartet sich die Sparte eine konstruktive Zusammenarbeit mit KR Ing. Bernhard Feigl, geschäftsführender Gesellschafter der Glas Marte GmbH in Bregenz, der ebenfalls als Stellvertreter fungieren wird. Reinhard Kainz bleibt Geschäftsführer der Bundessparte und wird somit die Kontinuität in der Führung sichern. Gemeinsam haben sie das Ziel, die Sichtbarkeit und Stärken des Gewerbes und Handwerks in Österreich hervorzuheben.

Eine herausfordernde wirtschaftliche Lage

Allerdings stehen Denk und sein Team vor einigen Herausforderungen. Laut vorläufigen Schätzungen von KMU Forschung Austria hat das Gewerbe und Handwerk im Jahr 2024 ein reales Umsatzminus von -4,5 Prozent erlebt, was das fünfte Jahr in Folge mit einem solchen Rückgang darstellt. Die Ursachen sind vielfältig: von der Corona-Pandemie über Lieferkettenprobleme bis hin zu den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, der Energiekrise, Inflation, Zinshoch und einem spürbaren Fachkräftemangel.

Die ehemalige Obfrau Scheichelbauer-Schuster äußerte sich besorgt über diese Entwicklungen und mahnte eine handlungsfähige Regierung an, um die notwendigen Wendepunkte für den Wirtschaftsstandort zu schaffen. Manfred Denk wird sich nun der Aufgabe stellen müssen, diese drängenden Probleme zu adressieren und innovative Lösungen zu finden. Den Herausforderungen muss mit einem starken Team begegnet werden.

Wie wird sich die Schicksalswende im Gewerbe und Handwerk gestalten? Bleiben Sie dran, wir berichten weiter!

Mehr Informationen finden Sie bei elektro.at, WKO und TGA.

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OrtEtsdorf-Grafenegg, Österreich
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