Kunst in Krisen: Slice of Life im Museum der Moderne Salzburg

Entdecken Sie die Ausstellung "Slice of Life" im Museum der Moderne Salzburg, die bis 19. Oktober 2025 Werke zu existenziellen Themen zeigt.
Entdecken Sie die Ausstellung "Slice of Life" im Museum der Moderne Salzburg, die bis 19. Oktober 2025 Werke zu existenziellen Themen zeigt. (Symbolbild/ANAGAT)

Kunst in Krisen: Slice of Life im Museum der Moderne Salzburg

Museum der Moderne Salzburg, 5020 Salzburg, Österreich - Im Herzen Salzburgs erwartet Besucher eine beeindruckende Ausstellung im Museum der Moderne. Mit dem Titel „Slice of Life. Von Beckmann bis Jungwirth“ nimmt die Schau das Publikum mit auf eine Reise durch die expressionistische Kunst, die als Antwort auf existenzielle Bedrohungen und gesellschaftliche Umbrüche entstanden ist. Die Ausstellung ist bis zum 19. Oktober 2025 geöffnet und zeigt Werke, die sowohl persönliche als auch universelle Krisen thematisieren.

Besonders hervorzuheben sind Künstler wie Max Beckmann, dessen Zeichnungen während seiner Zeit als Sanitätsoffizier im Ersten Weltkrieg entstanden. Er nutzte das Zeichnen als eine Art Schutzraum, um sich vor den Schrecken des Krieges zu bewahren. Diese emotionale Entlastung spiegelt sich in einer Vielzahl von Arbeiten wider, die im Museum präsentiert werden und die künstlerische Auseinandersetzung mit inneren Konflikten verdeutlichen. Neben Beckmann sind auch Werke von Lyonel Feininger und Maria Lassnig zu sehen, die sich mit Themen wie Flucht und der Sichtbarkeit von Frauen im Kunstbetrieb befassen.

Einblicke in die Ausstellung

Die Kunstwerke in der Ausstellung sind nicht nur Reflexionen vergangener Zeiten, sondern bieten auch einen aktuellen Kommentar zu heutigen Krisen, wie den laufenden Konflikten, dem Klimawandel und der gesellschaftlichen Polarisierung. So zeigt die Auseinandersetzung mit Kunst in Krisenzeiten, dass sie mehr ist als nur ein Spiegel, sondern auch eine Plattform zur Verarbeitung und Diskussion von erlittenen Traumata.

Ein weiterer interessanter Aspekt der Ausstellung ist, dass sie in einem Kontext steht, der weit über die reinen Kunstwerke hinausgeht. Künstler:innen heute, wie die ukrainische Kuratorin Tatiana Kochubinska, reflektieren in ihren Arbeiten und Plattformen über die Auswirkungen des Krieges in ihrer Heimat. Auf Deutschlandfunk Kultur wird beispielsweise berichtet, dass Kochubinska an einer Antikriegsplattform arbeitet, die als Archiv und Ort für gesellschaftliche Analysen fungiert.

Besondre Vorteile für Besucher

Das Museum der Moderne Salzburg bietet mit der SN-Card besondere Vorteile. Besucher können ein Museumsticket für beide Standorte um 11 Euro statt 14 Euro erwerben oder ein Kombiticket inklusive MönchsbergAufzug für 13 Euro statt 16 Euro. Für all jene, die sich für Kunst und Kultur interessieren, ist dies ein äußerst attraktives Angebot.

Für weitere Informationen kann das Museum unter +43 662 / 842 220 kontaktiert werden oder besuchen Sie die offizielle Website unter www.museumdermoderne.at.

Details
OrtMuseum der Moderne Salzburg, 5020 Salzburg, Österreich
Quellen