Drogentest führt zu Führerscheinentzug: 20-Jähriger aus Werfen am Pranger!

Drogentest führt zu Führerscheinentzug: 20-Jähriger aus Werfen am Pranger!

Wals, Österreich - In der Nacht zum Donnerstag, dem 30. Mai 2025, wurde einem 20-jährigen Autofahrer aus Werfen von der Salzburger Polizei der Führerschein abgenommen. Der Vorfall ereignete sich am 29. Mai gegen 23:25 Uhr im Bereich des Airportcenters Wals, wo der Fahrer durch gefährliche Fahrmanöver wie Drifts und Burnouts auffiel. Eine Polizeistreife bemerkte das auffällige Verhalten im Rahmen einer Verkehrsüberwachung und leitete daraufhin eine Kontrolle ein. Dabei wurden Beeinträchtigungsmerkmale durch Suchtgift festgestellt und ein Drogenschnelltest positiv auf Kokain.Kurier berichtet, dass der Fahrer zudem die Vorführung zu einer klinischen Untersuchung verweigerte.

Aufgrund dieser Umstände wurde ihm der Führerschein vorläufig abgenommen und die Weiterfahrt untersagt. Zusätzlich wurden bei der Kontrolle nicht genehmigte Umbauten am Fahrzeug festgestellt, wofür die Kennzeichentafeln des Fahrzeugs abgenommen wurden. Der Lenker wird bei der Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung zur Anzeige gebracht, die genauen Umstände sind Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Rechtliche Folgen bei Drogenkonsum am Steuer

Der Vorfall wirft ein Licht auf die strengen gesetzlichen Regelungen bezüglich Drogen am Steuer in Österreich. Wie anwalt.de erläutert, können Polizeikontrollen häufig zu positiven Bluttests auf Drogen führen. Für Betroffene bedeutet dies oft Bußgeldbescheide sowie Fahrverbote oder sogar Strafverfahren. Bei einem solchen Verfahren kann die Entziehung der Fahrerlaubnis mit einer mindestens sechsmonatigen Sperrfrist folgen.

Der Besitz von Drogen und das Fahren unter Einfluss können zur Einleitung eines Verfahrens durch die Straßenverkehrsbehörde führen, und die Führerscheinstelle prüft die Fahreignung unabhängig von einem Verschulden. Bei Cannabiskonsum kann bereits gelegentlicher Konsum zu einem Führerscheinentzug führen, und bei anderen Drogen reicht der Nachweis im Blut aus, um die Eignung in Frage zu stellen.

Sicherheitsrisiken durch Drogenfahrt

Drogenkonsum und das Fahren eines Fahrzeugs stellen ein ernstes Sicherheitsrisiko im Straßenverkehr dar. Der ADAC hebt hervor, dass Drogen wie Cannabis und Kokain die Konzentration, Aufmerksamkeit und Reaktionszeit erheblich beeinträchtigen. Dabei sind die rechtlichen Konsequenzen gravierend: Ersttäter können mit einem Bußgeld von 500 Euro, Punkten und einem Fahrverbot rechnen. Bei Wiederholungstätern steigen die Strafen deutlich, und die Kosten für Drogenfahrten können sich auf etwa 5000 bis 7000 Euro belaufen.

Zusätzlich fordert der ADAC verstärkte Aufklärung und Kontrollen im Straßenverkehr, um die Sicherheit zu erhöhen. In Fällen von Drogenfahrten, die mit Gefährdungen verbunden sind, drohen sogar Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren.

Der Fall des 20-jährigen Fahrers aus Werfen zeigt eindrücklich, welche schweren Folgen der Drogenkonsum am Steuer haben kann. Die Behörden werden in den kommenden Tagen die weiteren Ermittlungen auswerten, um die genauen Hintergründe des Vorfalls zu klären.