Saalfelden bleibt sieglos: Verletzungspech plagt St. Johann!
Aktuelle Sportnews aus St. Johann im Pongau: Verletzungsprobleme fordern den FC Wacker Innsbruck und Saalfelden im Regionalliga-Spiel.

Saalfelden bleibt sieglos: Verletzungspech plagt St. Johann!
Am vergangenen Sonntag nahm die Regionalliga West mit einem spannenden Duell ihren Lauf, bei dem Saalfelden gegen Wacker Innsbruck antrat. Die Partie endete für die Hausherren enttäuschend mit 0:2. Saalfelden bleibt damit auch nach diesem Spieltag ohne Saisonsieg. Trainer Florian Klausner äußerte, dass die Mannschaft in der ersten Halbzeit zu brav agierte und sich nicht gut genug durchsetzen konnte. Nach 45 Minuten lag Saalfelden bereits mit 0:2 im Rückstand. Im zweiten Durchgang zeigten die Spieler zwar mehr Engagement, konnten aber keine nennenswerten Torchancen herausspielen. Klausner bedauert, dass ein möglicher Anschlusstreffer das Spiel hätte drehen können, was den über 700 Fans vor Ort sicher zugute gekommen wäre. Die nächste Möglichkeit für Saalfelden, den ersten Sieg zu erringen, gibt es bereits am kommenden Samstag in Lustenau.
Unter den Teams der Regionalliga hat St. Johann schwerwiegende Verletzungsprobleme zu beklagen. Stürmer Florian Ellmer hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und wird die gesamte Saison ausfallen. Auch Youngster Philip Weiss fällt aus, verletzte sich bei der 1:2-Niederlage gegen Schwaz an der Schulter. Trainer Andreas Scherer gab bekannt, dass die Situation für Weiss nicht gut aussieht und er in den kommenden Tagen mit weiteren Informationen rechnet. Verletzungen sind ein häufiges Thema im Fußball, und besonders auf professionellem Niveau sind sie weit verbreitet. Die Verletzungshäufigkeit wird nicht nur durch die hohe Laufgeschwindigkeit und aggressive Spielverläufe begünstigt, sondern auch durch den Kontakt zwischen den Spielern. Laut zeitschrift-sportmedizin.de sind 50% der Fußballverletzungen Kontaktverletzungen, die meist im Wettkampf auftreten.
Verletzungssorgen bei Wacker Innsbruck
Der FC Wacker Innsbruck sieht sich zu Beginn der Saison ebenfalls mit Verletzungssorgen konfrontiert. Nach einem Testspiel gegen den 1. FC Nürnberg mussten sich Trainer Daniel Bierofka und sein Team von mehreren Spielern verabschieden. Atsushi Zaizen hat sich einen Innenbandeinriss im Knie zugezogen, Merchas Doski erlitt einen Außenbandriss im Knöchel, und beide werden für mehrere Wochen ausfallen. Lukas Hupfauf hat sich während des Trainings an den Adduktoren verletzt, während Clemens Hubmann mit einem gebrochenen Wadenbein zu kämpfen hat – ein Einsatz zum Saisonstart ist daher unwahrscheinlich. Es gibt jedoch auch Lichtblicke: Torwart Marco Knaller kehrt nach einem Kieferbruch zurück und Fabio Viteritti kann wieder voll mit der Mannschaft trainieren. Florian Jamnig steht zudem kurz vor seinem Comeback.
Die Verletzungsproblematik ist ein ständiger Begleiter im Fußball. Die Gesellschaft für Arthroskopie und Gelenkchirurgie (AGA) hat prägnante Statistiken über die häufigsten Verletzungen im Fußball veröffentlicht. 50% der Verletzungen sind milde und führen kaum zu Ausfällen, während 10-16% schwerwiegende Verletzungen sind, die eine längere Ausfallzeit zur Folge haben. Dazu gehören insbesondere Bänderrisse und Kreuzbandverletzungen, die oft durch abruptes Abstoppen oder Umknicken entstehen. Diese Verletzungen können auch bei jungen Spielern schwierige Folgen haben, wie derzeit bei St. Johann zu beobachten ist.
Die kommenden Wochen werden für alle Mannschaften entscheidend sein, nicht nur um Punkte zu sammeln, sondern auch um sich von Verletzungen zu erholen und den Kader bestmöglich zu optimieren.