Wien ehrt Kulturschaffende: Preise für 14 herausragende Talente!

Penzing, Österreich - Heute ist ein ganz besonderer Tag für die Kultur- und Wissenschaftslandschaft Wiens. Am 30. Mai 2025 wurden die Preisträger*innen der Stadt Wien bekanntgegeben, die mit ihren außergewöhnlichen Leistungen in verschiedenen Disziplinen geehrt werden. Die Stadt verleiht dabei Preise in Höhe von jeweils 10.000 Euro sowie Förderungspreise von 5.000 Euro, die dazu dienen, den kreativen Nachwuchs zu unterstützen. Diese Auszeichnungen haben eine langjährige Tradition, denn sie werden bereits seit 1947 verliehen. Jährlich wird dadurch das Engagement und die Kreativität von Einzelpersonen und Projekten in Bereichen wie Architektur, Bildender Kunst, Literatur und Wissenschaft gewürdigt, so meinbezirk.at.

Die Hauptpreisträger

Die herausragenden Persönlichkeiten, die in diesem Jahr mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wurden, sind die Immunpathologe Hans Lassmann und die Biologin Sophie Zechmeister-Boltenstern. Hans Lassmann erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Medizin und ist als Gründungsdirektor des Zentrums für Hirnforschung an der MedUni Wien bekannt. Sophie Zechmeister-Boltenstern wurde für ihre Forschungsarbeiten in Mathematik, Naturwissenschaften und Technik geehrt, insbesondere in Bezug auf die Nutzung von Böden als Treibhausgasspeicher. Diese Ehrungen sind nicht nur eine Anerkennung für ihre Leistungen, sie tragen auch zur intellektuellen Vitalität Wiens bei, betont Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler.

Die Liste der Preisträger*innen geht weiter und umfasst bedeutende Namen wie den Historiker Bertrand Perz, der für seine Arbeiten in Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften gewürdigt wurde. In der Kategorie Literatur erhielt Teresa Präauer die Auszeichnung, während die Noise-Rock-Band Bulbul für ihre musikalischen Beiträge prämiert wurde. Auch die Dietrich Untertrifaller Architekten ZT GmbH wurde für ihre innovative Übertragung der Vorarlberger Holzbaukultur nach Wien ausgezeichnet.

Förderpreise und weitere Auszeichnungen

Zusätzlich zu den Hauptpreisen wurden auch Förderungspreise in acht Kategorien vergeben. Hier wurden unter anderem die Künstlerinnen Patrick Holzapfel und Mario Wurmitzer für ihre zeitgenössischen Debütromane, sowie das Netzwerk Raumstation Wien für seine Ansätze zur nachhaltigen Stadtentwicklung ausgezeichnet. Diese Unterstützung des künstlerischen Nachwuchses zeigt, dass Wien großen Wert auf die Förderung junger Talente legt, was sich in den bisherigen Preisträgerinnen widerspiegelt – dazu zählen Größen wie Elfriede Jelinek und Richard Neutra, wie presse.wien.gv.at unterstreicht.

Insgesamt wurden heuer 14 Persönlichkeiten und Projekte für ihre außergewöhnlichen Beiträge gewürdigt. Weiterhin gingen Auszeichnungen an Persönlichkeiten wie Werner Würtinger in der Bildenden Kunst, Ernst Strouhal in der Publizistik und Ulli Fuchs in der Volksbildung. Diese Vielfalt an Preisträger*innen zeigt, wie lebendig und dynamisch die Kulturszene Wiens ist.

Mit diesen Ehrungen wird nicht nur die hervorragende Arbeit einzelner Personen gewürdigt, sondern es wird auch ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Kultur und Wissenschaft in unserer Gesellschaft gesetzt. In einer Zeit, in der kreative Lösungen und kulturelle Vielfalt mehr denn je gefragt sind, kommt diesen Auszeichnungen eine zentrale Rolle zu – für die Künstler*innen, die jungen Talente und die kulturelle Identität Wiens.