Wiener Marktamt kontrolliert 27.500 Lebensmittelproben – Sicherheit garantiert!

Leopoldstadt, Österreich - Am 7. Juni, dem Internationalen Tag der Lebensmittelsicherheit, hat das Wiener Marktamt eine beeindruckende Bilanz seiner Kontrollen gezogen. In der österreichischen Hauptstadt gibt es rund 18.500 Lebensmittelbetriebe, aus denen im Jahr 2024 insgesamt 27.500 Proben entnommen wurden. Ein erfreuliches Ergebnis: Lediglich 0,7 Prozent dieser Proben wurden als gesundheitsschädlich beanstandet, wie meinbezirk.at berichtet.

Der Leiter des Marktamts, Andres Kutheil, legt großen Wert auf die Bedeutung dieser Kontrollen für die Sicherheit der Wienerinnen und Wiener. „Die Gesundheit der Verbraucher steht an erster Stelle“, betont er. Wenn Gesundheits- oder Täuschungsrisiken festgestellt werden, wird schnell gehandelt: Die betroffenen Produkte werden vom Markt genommen, und die Betriebe sind verpflichtet, die Konsumenten zu informieren.

Der Alltag der Inspektoren

In Wien kümmern sich 92 Inspekteurinnen und Inspekteure um die Sicherheit der Nahrungsmittel. Ihre Kontrollen umfassen ein breites Spektrum, das von kleinen Eisständen bis zu großen Supermärkten reicht. Diese hochqualifizierten Fachleute haben eine spezielle Ausbildung durchlaufen, die sich über neun Module und 1.440 Unterrichtseinheiten erstreckt. Der Fokus liegt nicht nur auf der Überwachung, sondern auch auf der richtigen Herstellung von Lebensmitteln.

Weltweit schätzt die WHO, dass jährlich etwa 10 Prozent der Bevölkerung an den Folgen von verdorbenen Lebensmitteln erkranken. In diesem Zusammenhang ist das Engagement der österreichischen Marktinspektoren umso wichtiger, um für Sicherheit zu sorgen. Auch in Deutschland gibt es eine ähnliche Verantwortung; dort wurden 2019 rund 500.000 Betriebe kontrolliert, mit einer Beanstandungsquote von etwa 12,6 Prozent, so Statista.

Sicherheit im Fokus

Vertrauen in die Unbedenklichkeit von Lebensmitteln ist entscheidend für die Konsumenten, nicht nur in Wien, sondern europaweit. Verbraucher sorgen sich besonders um Rückstände von Antibiotika, Hormonen, Pestiziden und Mikroplastik. Laut orf.at zeigen sich Österreichs Verbraucher jedoch begeistert über die strengen Kontrollen und die Transparenz, die durch Prüfsiegel gewährleistet wird. Diese Sicherheitsstandards tragen dazu bei, das Vertrauen der Menschen in die Lebensmittelsicherheit zu stärken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anstrengungen des Wiener Marktamts und der Inspektoren nicht nur wichtig, sondern auch notwendig sind, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. In einer Zeit, in der das Bewusstsein für Lebensmittelsicherheit wächst, bleibt die kontinuierliche Überwachung und Kontrolle durch kompetente Fachleute unerlässlich.