Raser auf Laxenburger Straße: 125 km/h statt 50 km/h – Führerscheine weg!

Laxenburger Straße, Wien, Österreich - Am vergangenen Freitagabend haben zwei junge Männer in Wien-Favoriten auf der Laxenburger Straße ein riskantes Spiel mit ihren Autos gespielt. Die beiden Fahrer, 20 und 24 Jahre alt, führten ein illegales Autorennen durch, bei dem Geschwindigkeiten von bis zu 125 km/h erreicht wurden – und das bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von lediglich 50 km/h. Solche Rennen sind nicht nur gefährlich, sie sind auch eindeutig strafbar, wie Kurier.at berichtet.
Die Wiener Polizei hat die beiden Raser, die mit einem BMW und einem Mercedes unterwegs waren, bereits am Bereich der Oberlaaer Straße gestoppt und ihre Führerscheine abgenommen. Zudem wurden die Fahrzeuge beschlagnahmt. Die rasanten Geschwindigkeitsübertretungen wurden mithilfe eines geeichten Tachometers und einer Videokamera eines zivilen Streifenwagens dokumentiert. Doch nicht nur die beiden Raser haben sich in Gefahr gebracht; auch ein Motorradlenker wurde geblitzt und überschritt mit 161 km/h die erlaubte Geschwindigkeit deutlich.
Gesetzeslage und Konsequenzen
Illegale Autorennen sind nicht nur ein heißes Thema unter Radsportfans, sondern auch ein ernstzunehmendes Vergehen. In Deutschland ist die Teilnahme an solchen Rennen eine Straftat, die je nach Fall mit Freiheitsstrafen von bis zu 10 Jahren geahndet werden kann, besonders wenn Personen zu Schaden kommen. Laut Bussgeldkatalog.org ist das Verbot von Straßenrennen seit 1. April 2013 im Strafgesetzbuch verankert. Die Strafen reichen von Geldstrafen bis hin zum Entzug der Fahrerlaubnis und einer möglichen Freiheitsstrafe.
Die Polizei hat die Möglichkeit, Fahrzeuge zur Gefahrenabwehr sicherzustellen, was bedeutet, dass die Konsequenzen für Raser erheblich sein können. Wenn wir uns die Regelungen im Detail ansehen, wird deutlich, dass selbst alleiniges Rasern strafbar ist, wenn dies in einer grob verkehrswidrig und rücksichtslos erfolgen wird. Der Gesetzgeber nimmt diese Delikte sehr ernst und verfolgt sie mit strengen Maßnahmen. Die Beispiele aus der Realität zeigen, wie hoch das Risiko für alle Verkehrsteilnehmer ist.
Gefahren für die Allgemeinheit
Nicht nur die Raser selbst riskieren ihre Existenz und die ihrer Mitfahrer, sondern sie gefährden auch unbeteiligte Verkehrsteilnehmer. Diese illegalen Rennen können fatale Auswirkungen haben – das wissen viele, dennoch ist die Faszination oft größer als der gesunde Menschenverstand. Mit der zunehmenden Popularität solcher Rennen, bedingt durch Filme und Videospiele, werden immer wieder spezielle Polizeieinheiten gebildet, um dem illegalen Treiben Einhalt zu gebieten.
Erfreulicherweise gibt es auch für unbeteiligte Zuschauer und Fahrzeuge positive Nachrichten. Die Behörden sind nicht nur darauf bedacht, die Raser zur Rechenschaft zu ziehen, sondern arbeiten intensiv daran, für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen. Ein Beispiel sind die steigenden Kontrollen, die seit der Aufdeckung solcher Rennen intensiviert wurden.
Für die Betroffenen bedeutet das nicht nur eine mögliche Strafe, sondern auch zivilrechtliche Konsequenzen. Wer an einem illegalen Rennen beteiligt ist, könnte im Schadensfall nur schwer Entschädigungen erhalten, da die Haftpflichtversicherung in solchen Fällen oft nicht leistet. Die guten Neuigkeiten für die Allgemeinheit sind, dass die Polizei auch proaktive Maßnahmen ergreift, um gefährliche Situationen zu vermeiden und somit letztlich alle Verkehrsteilnehmer zu schützen.
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Ort | Laxenburger Straße, Wien, Österreich |
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