Verkehrschaos in Tirol: Mehrere Verletzte bei schweren Unfällen!

Reutte, Österreich - In den letzten Tagen hat sich die Verkehrssituation in Tirol wieder einmal als äußerst risikobehaftet erwiesen. Am 31. Mai und in der Nacht auf den 1. Juni 2025 kam es zu mehreren Unfällen, die teilweise einige Verletzte zur Folge hatten. So ist die Sicherheit auf den Straßen gerade für junge Fahrer und Radfahrer ein drängendes Thema, das mehr Aufmerksamkeit fordert.
Ein besonders schwerer Unfall ereignete sich am 31. Mai in Reutte. Ein 15-jähriger Österreicher verlor um 19:20 Uhr mit seinem Motorfahrrad die Kontrolle und kollidierte mit Bäumen, nachdem er über den Fahrbahnrand geraten war. Sowohl der Jugendliche als auch ein 13-jähriges Mädchen aus Polen, das als Sozius mitfuhr, wurden unbestimmten Grades verletzt und ins BKH Reutte gebracht. Solche Vorfälle werfen ebenso Fragen auf wie der Sturz eines 13-jährigen Mädchens aus Österreich in Brandenberg, das um 17:55 Uhr mit ihrem E-Bike in einen Graben geraten ist. Hier sind die Ursachen des Sturzes bislang unklar, doch auch sie wurde ins BKH Kufstein eingeliefert.
Schwere Verletzungen durch Motorradunfälle
Nicht nur die Radfahrer scheinen in Gefahr zu sein: Ein weiterer Unfall ereignete sich am 1. Juni 2025 um 01:05 Uhr in Schwaz, als ein 15-jähriger StA mit seinem Motorfahrrad auf der B 171 von der Fahrbahn abkam und gegen einen Betonwürfel prallte. Infolge des Sturzes erlitt der Jugendliche schwere Verletzungen an einem Bein und wurde ebenfalls ins BKH Schwaz gebracht. In Niederau kam es am 31. Mai um 15:30 Uhr zu einer Kollision zwischen einem Motorrad und einem Motorfahrrad an der Kreuzung Wildschönauerstraße/Wildschönauer Landesstraße. Hier stürzten ein 24-jähriger Motorradfahrer, seine 21-jährige Mitfahrerin sowie eine 16-jährige Motorfahrradfahrerin und mussten mit unbestimmten Verletzungen ins BKH Kufstein eingeliefert werden.
Die Wildschönauer Landesstraße L3 war in Folge des Unfalls für etwa 30 Minuten gesperrt. Diese Vorfälle könnten laut meinbezirk.at ein Hinweis auf die steigenden Risiken für Biker und Autofahrer in den Tiroler Bergen sein.
Radunfälle und ihre Folgen
Doch auch die Radfahrer sind nicht vor Unfällen gefeit. Im vergangenen Jahr kam es bereits zu drei Unfällen mit Radfahrern in Tirol, bei denen auch Verletzte zu beklagen waren. Während eines dieser Unfälle prallte eine 25-jährige Autofahrerin in Ampass um 12:45 Uhr an einer Kreuzung gegen eine 35-jährige Mountainbikerin. Diese wurde über die Windschutzscheibe geschleudert und musste mit schweren Verletzungen in den Schockraum der Klinik Innsbruck gebracht werden. Leider trug die Mountainbikerin keinen Helm, was die Schwere ihrer Verletzungen möglicherweise verschärfte, wie tt.com berichtet.
In Untermieming verunfallte ein 63-jähriger E-Bike-Fahrer, der trotz Bremsmanövers mit einem Traktor kollidierte. Er wurde ebenfalls ins Krankenhaus Zams gebracht. Und auch ein weiterer E-Bike-Fahrer wurde in Münster in einen Unfall verwickelt, als er mit einem Auto zusammenstieß und mit Verdacht auf einen Oberschenkelhalsbruch ins Krankenhaus Schwaz transportiert werden musste.
Diese Vorfälle zeichnen ein besorgniserregendes Bild der Verkehrssicherheit in Tirol. Es bleibt zu hoffen, dass sowohl Fahrer als auch Radler sich in Zukunft verantwortungsbewusster im Straßenverkehr bewegen und Unfälle vermieden werden können.
Details | |
---|---|
Ort | Reutte, Österreich |
Quellen |